Aktuelles

Aktuelles: Aktuelles

Herzlich willkommen auf der Seite von Kulturgold! Hier erfahren Sie Neues aus dem Kulturgold-Universum: aktuelle Projekte, Termine und Veröffentlichungen, neue Kooperationen und gewonnene Wettbewerbe.

Ein neuer Kulturraum im Herzen von Kaufbeuren?!

Der Startschuss für eine beteiligungsorientierte Untersuchung im Auftrag der Stadt Kaufbeuren ist gefallen. Kulturgold ist damit ein weiteres Mal im Allgäu aktiv.

Auf Beschluss des Kaufbeurer Stadtrats prüft die Abteilung Kultur der Stadtverwaltung im Jahr 2023 die Realisierung eines neuen, möglichst zentral gelegenen Kulturortes. Kulturgold wurde mit der Durchführung einer beteiligungsorientierten Untersuchung beauftragt. Rechtzeitig für die Beratungen des Haushalts 2024 werden im Herbst 2023 Empfehlungen für eine mögliche Realisierung vorgelegt werden.

In den vergangenen Jahren meldeten verschiedene Kulturakteurinnen und -akteure wiederholt Raumbedarfe  an oder brachten Ideen und Vorschläge ein. In den kommenden Monaten werden nun die Bedarfe sowie mögliche Nutzungskonzepte systematisch ermittelt und Bestandsimmobilien in der Innenstadt auf eine solche Nutzung geprüft. Ebenso soll es um Trägerschafts- und Betreibermodelle und um die Frage gehen, wie bestehende Kultureinrichtungen, -akteurinnen und -akteure von einem neuen Ort profitieren können.

Der Prozessverlauf legt großen Wert auf den Dialog mit den Kaufbeurer Kulturschaffenden, mit Politik und Verwaltung sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Stadtgesellschaft. Dafür sind verschiedene Beteiligungsformate geplant, unter anderem ein breit angelegter Workshop im Juni dieses Jahres.

Foto: Daniel Schweinert

20. April 2023

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Ein 3-Säulen-Fördermodell für Kempten

Mit der Neuausrichtung der städtischen Kulturförderung hat die Stadt Kempten einen zentralen Baustein des Kulturentwicklungskonzepts umgesetzt.

Kulturgold durfte auch diesen Prozess in gewohnt enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit den Kulturamt Kempten begleiten. Nach intensiven Monaten der Arbeit hat nun der Stadtrat die neuen Richtlinien beschlossen, die sogleich in die Umsetzung gehen. Die erste Antragsfrist endet am 1. Mai 2023. Bis dahin steht die Kulturverwaltung den Antragsteller*innen mit Rat und Tat beiseite, z.B. am 10. April 2023 im Rahmen eines Webinars  zum Thema »How to Antrag«.

Ziel der Neuausrichtung ist die Schaffung eines transparenten und barrierearmen Förderverfahrens. Die Förderung gliedert sich mit der Struktur- und Impulsförderung sowie der Basisförderung Breitenkultur in drei Säulen, die unterschiedlichen Bedarfen gerecht werden. Sowohl durch diese Gliederung als auch durch die formulierten Förderkriterien wird unmittelbar an das Kemptener Kulturentwicklungskonzept angeknüpft. Kulturentwicklung und Kulturförderung gehen damit Hand in Hand.

Wir gratulieren der Stadt Kempten zu diesem logischen und zugleich ambitionierten Schritt! Und wir freuen uns ganz besonders, dass die Kulturförderrichtlinien die Einhaltung von Mindesthonorarempfehlungen explizit zum Gegenstand haben und mit der »Mikroförderung <20« im Rahmen der Säule der Impulsförderung auch ein Instrument zur Ermächtigung von jungen Menschen erprobt wird.

06. April 2023

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Status Quo‐Analyse: Inklusion in der Stuttgarter Kulturlandschaft

Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Stuttgarter Kulturleben steht in den Jahren 2021/2022 im Fokus der Programm‐ und Netzwerkarbeit von KUBI-S, dem Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart.

Erstmalig wird hierfür auch eine Status Quo-Analyse erarbeitet, die die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Stuttgarter Kultureinrichtungen/-organisationen untersucht. Kulturgold begleitet diesen mehrstufigen und stadtweiten Erhebungsprozess seit Projektbeginn.

Ziel ist es, Stärken und Herausforderungen inklusiver kultureller Bildungsarbeit in Stuttgart zu erfassen und in Impulse und konkrete Maßnahmen für die praktische Arbeit zu übersetzen. Neben leitfadengestützten Gruppendiskussionen mit Menschen mit gelebter Erfahrung wurde bereits eine Online-Umfrage zur Situation der Teilhabe- und Inklusionsorientierung in den Stuttgarter Kultureinrichtungen/-organisationen durchgeführt. Ein besonderer Fokus der Expert*innengespräche lag darauf, eine umfassende Sicht auf die Kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu gewinnen und mit ihnen als Expert*innen ihrer eigenen Belange und Bedarfe in Austausch zu treten.

Es bleibt spannend: In vier Themenworkshops werden die sondierten Themen- und Fragestellungen mit Künstler*innen und Kulturnutzer*innen mit gelebter Erfahrung sowie mit Vertreter*innen von Kultur-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen nicht nur in der Breite, sondern auch in der Tiefe bearbeitet. Erklärtes Ziel: gemeinsam konkrete Maßnahmen und Ideen für die Zukunft auszuloten, die eine Stärkung von Kultureller Teilhabe zum Ziel haben.

 

Grafik: Jana Kreisl

01. Mai 2022

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Eine Kulturkonzeption für die Stadt Göppingen

Welche Kulturstadt wollen wir sein? Wie können wir Kulturelle Teilhabe stärken? Wie wollen wir Kultur zukünftig gestalten?

Da die Leitlinien der Stadt Göppingen aus dem Jahr 2012 nicht mehr ausreichend Antworten auf diese Fragen liefern, gilt es nun herauszuarbeiten, wie und auf welchen Wegen sich die Kultur in Göppingen in der Zukunft weiterentwickeln soll.

Nach knapp 10 Jahren hat der Gemeinderat den Auftrag erteilt, die strategische Grundlage für die Kulturarbeit zu erneuern und eine aktuelle Kulturkonzeption zu erarbeiten. Ausgehend von gegenwärtigen Entwicklungen und Trends sollen auf der Grundlage eines beteiligungsorientierten Verfahrens Schwerpunkte für die künftige Kulturarbeit der Stadt Göppingen definiert werden. Vor diesem Hintergrund erarbeitet das Kulturreferat der Stadt Göppingen gemeinsam mit Göppinger Akteur*innen und mit Unterstützung der Agentur Kulturgold in den Jahren 2021/22 eine Kulturkonzeption. Der Prozess richtet sich sparten- und sektorenübergreifend an städtische Kultureinrichtungen wie auch an Vertreter*innen der Freien Szene und der angrenzenden Bereiche Bildung, Tourismus und Soziales. Er dient der Verständigung auf gemeinsame Ziele und Maßnahmen und der Entwicklung eines Leitbildes für die Kulturstadt Göppingen.

01. Juni 2022

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Kulturentwicklungsplanung in Frankfurt/Main

Hindernisse abbauen, Zugänge schaffen. Es gilt, den Austausch mit unterschiedlichen Zielgruppen zu suchen und die Bedarfe Kultureller Teilhabe aufzudecken.

Warum fühlen sich junge Menschen mit Migrationsgeschichte im Kulturbereich nicht willkommen? Warum halten sich junge kulturaffine Menschen oftmals nur in ihre eigenen „Bubble“ auf? Warum ist es für Kita- und Grundschulkinder schwierig am kulturellen Angebot teilhaben zu können? Wie unterscheiden sich touristische von nicht-touristischen Kulturnutzer*innen?

Über diese Fragen unterhielten wir uns im Rahmen von insgesamt vier intensiven Gruppendiskussionen mit ausgewählten Zielgruppen für die Kulturentwicklungsplanung der Stadt Frankfurt am Main.

Im Auftrag und gemeinsam mit dem Netzwerk Kulturberatung aus Berlin führte Kulturgold die digitalen Fokusgruppengespräche für die Kulturentwicklungsplanung der Stadt Frankfurt am Main durch. Ziel des Kulturentwicklungskonzeptes ist es, Leitlinien für die Kulturarbeit in der Stadt Frankfurt am Main für die kommenden Jahre zu definieren, insbesondere für das Handlungsfeld „Kulturelle Teilhabe“. Fokusgruppengespräche ermöglichen es, mit den verschiedenen zivilgesellschaftlichen Anspruchsgruppen in Kontakt zu treten, ihre jeweiligen Perspektiven auf das Kulturangebot in Frankfurt am Main zu ermitteln sowie erste Maßnahmen und Projektideen für die Zukunft auszuloten. Stets mit dem Ziel vor Augen: Kulturelle Bildung und Teilhabe zu stärken! 

01. Juni 2022

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Hamburger Kulturtourismusstrategie erschienen

Endlich ist sie da… die Kulturtourismusstrategie für Hamburg! Kultur und Tourismus machen sich fortan gemeinsam auf den Weg.

Wir freuen uns, dass wir dieses ambitionierte Vorhaben in Zeiten von Corona begleiten durften und bedanken uns gleichzeitig bei der Hamburg Tourismus GmbH als Auftraggeberin und den beteiligten Akteuren aus Kultur, Tourismus und Wirtschaft für das entgegengebrachte Vertrauten.

Künftig werden sich also Kultur und Tourismus in Hamburg gemeinsam auf den Weg machen, um die Kulturstadt Hamburg über die Elbphilharmonie hinaus noch bekannter und attraktiver zu machen. Die Kulturtourismusstrategie stellt die dafür notwendige Grundlage dar. Sie enthält neben diversen Analysen die Definition von Handlungsfeldern und Maßnahmen. Einige davon befinden sich bereits in der Umsetzung.

08. April 2022

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Kulturkonzept Bad Wimpfen fertiggestellt

Trotz Corona und dank des großartigen Einsatzes der Bad Wimpfen Kulturschaffenden ist es gelungen den 2020 gestarteten Beteiligungsprozess fortzusetzen. Nun wurde das Kulturkonzept vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Auf der Agenda stehen nun sieben TOP-Maßnahmen, die als besonders prioritär eingestuft wurden, weil von ihnen eine Signalwirkung ausgeht, sie auf eine besonders akute Herausforderung reagieren oder wiederum die Voraussetzung für andere Maßnahmen sind. Zu diesen prioritären Maßnahmen zählt unter anderem die Durchführung eines genreübergreifenden Musikfestivals von und für die Bad Wimpfener Bevölkerung, das vor allem in der historischen Altstadt stattfinden soll. Denn Bad Wimpfen hat vor allem mit der größten Kaiserpfalz nördlich der Alpen ein reiches kulturelles Erbe vorzuweisen, das in Zukunft noch stärker, und vor allem mit teilhabeorientierten Formaten belebt werden soll.

Neben den TOP-Maßnahmen wurde weitere Ideen mit Konkretisierungsvorschlägen eingebracht, so dass für die nächsten Jahren eine umfangreiche Grundlage für die Kulturarbeit in Bad Wimpfen vorliegt. Im Fokus stehen dabei drei Handlungsfelder: »Kulturelles Erbe beleben und vermitteln«, »Kulturelle Teilhabe und Identifikation fördern« und »Ehrenamt unterstützen und Strukturwandel fördern«.

22. Oktober 2021

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Künstlerischer Kick-off in SMÜ

Erzähle uns von DEINER Kulturstadt Schwabmünchen im Jahr 2030!

So lautete die Einladung an alle Gäste beim »Sommer 100«, die damit die Möglichkeit erhielten, ihre Meinung rund um Kunst & Kultur in Schwabmünchen zu artikulieren. Die Augsburger Kommunikationsdesignerin Lisa Frühbeis hat diese Anregungen, Ideen und Wünsche live illustriert. Entstanden ist so eine regelrechte Freiluftgalerie, die auch dafür sorgte, dass die Besucherinnen und Besucher miteinander ins Gespräch kamen.

Mit dieser Aktion fiel der offizielle Startschuss für die Erarbeitung eines Kulturkonzeption für die Stadt Schwabmünchen im Landkreis Augsburg. Kulturgold wird diesen Beteiligungsprozess in den nächsten Monaten gemeinsam mit dem örtlichen Kulturbüro verantworten und damit dem Thema der Kulturentwicklungsplanung weiter treu bleiben.

 

Foto: Lukas Breusch

23. August 2021

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Empfehlungen für ein neues Aufgabenprofil

Nachdem die ersten Regionalmanager*innen Kultur erfolgreich implementiert wurden, sind die Erfahrungen aus der Pilotphase nun veröffentlicht worden.

Gemeinsam mit unserem Netzwerkpartner Dr. Patrick S. Föhl (Netzwerk Kulturberatung) haben wir in den letzten 1,5 Jahre mehrfach die Erfahrungen der Regionalmanager*innen und ihrer Prozessbegleiter*innen in den sechs Pilotregionen systematisch ermittelt und diskutiert. Entstanden sind daraus nun Empfehlungen, die verschiedene Phasen, von der Stellenausschreibung bis hin zu einer möglichst nachhaltigen Implementierung solcher Regionalmanager*innen, betreffen. Sämtliche dieser Empfehlungen sind Gegenstand der von »TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel« und dem MWK Baden-Württemberg herausgegebenen Publikation »Kulturarbeit in ländlichen Räumen. Handreichung zu einem neuen Aufgabenprofil«. Darin sind neben allgemeinen Projektinformationen auch Portraits der teilnehmenden Pilotregionen enthalten. Die Handreichung kann  kostenlos heruntergeladen werden.

25. Juni 2021

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Projektstart in Wetzlar

Mit der Vorstellung des Prozesses im Kulturausschuss ist der Startschuss für die Erarbeitung der Kulturkonzeption in Wetzlar gefallen.

Bis zum Herbst 2021 wird nun in einem partizipativen Verfahren am Konzept für die Kulturstadt Wetzlar 2030 gearbeitet. Ziel des Prozesses ist eine gemeinschaftlich erarbeitete und getragene Kulturkonzeption. Dafür braucht es neben vielen anderen Ideen- und Impulsgeber, Koordinatoren, Kritiker, Moderatoren und Multiplikatoren.

In der kommenden Woche starten wir mit dem ersten partizipativen Prozessbaustein: Wir interviewen rund 20 Schlüsselpersonen aus dem Wetzlaer Kulturleben und relevanten angrenzenden Bereich zum Status quo auf der Grundlage eines Expertenleitfadens. Wir sind gespannt!

18. September 2020

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Kultur & Tourismus in Hamburg

Kulturgold begleitet die Hamburg Tourismus GmbH bei der Erarbeitung einer strategischen Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Kultur und Tourismus in der Hansestadt.

Nach rund einem Jahr der Zusammenarbeit befinden wir uns auf der Zielgeraden des Strategieprozesses. Zuletzt galt es die Ergebnisse angesichts der Corona-Pandemie auf den Prüfstand zu stellen. Unabhängig davon sind sich die HHT und ihre Partner einig, dass mit dem eigentlichen Prozess und den Strategiebausteinen wichtige Meilensteine in der professionellen Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Tourismusakteuren erreicht wurden.

Den Anstoß für den Strategieprozess gab unter anderem die Eröffnung der Elbphilharmonie. Mit dem Konzerthaus ist ein neues Wahrzeichen entstanden, das nationale und internationale Strahlkraft besitzt und das Potenzial birgt, die Bekanntheit der Hansestadt als Kulturmetropole und -destination zu steigern. Der Erfolg der Elbphilharmonie hat unter den Hamburger Kultur- und Tourismusakteuren zudem das Bewusstsein für weitere kulturtouristische Potenziale der Hansestadt geschärft und den Willen geformt, touristische Synergieeffekte gemeinsam auf den Weg zu bringen. Und so entstand in den letzten 12 Monaten unter der Leitung der Hamburg Tourismus GmbH in Zusammenarbeit mit der Behörde für Kultur und Medien und gemeinsam mit Vertreter*innen aus Kultur und Tourismus eine strategische Grundlage für die künftige Zusammenarbeit und die Vermarktung der Kulturdestination Hamburg.

15. September 2020

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Leitfaden Kultur & Tourismus

Endlich ist es soweit! Der von uns konzipierte Leitfaden zur Frage, wie Kultureinrichtungen touristische Potenziale nutzen können, ist erschienen.

Sie möchten erfahren, welche Chancen sich grundsätzlich mit dem Tourismus für Ihre Kultureinrichtungen bieten? Sie wollen wissen, welche Einflussfaktoren eine touristische Entwicklung begünstigen und wie Sie entsprechende Potenziale nutzen richtig können?
Unser Leitfaden bietet Kultureinrichtungen, die am Anfang ihrer touristischen Marketingaktivitäten stehen oder bereits Maßnahmen umsetzen und diese optimieren wollen, eine strategische Orientierungshilfe inklusive praktischer Tipps. Im Fokus steht dabei die Attraktivität der Kultureinrichtung für Tourist*innen.
Viele unserer Erfahrungen aus Praxis- und Forschungsprojekten der letzten Jahre sind in diesen Leitfaden eingeflossen. Und sie sind auch in Zeiten von Corona aktuell, denn Destinationen hierzulande werben mit Inlandskampagnen verstärkt um Übernachtungs- und Tagesgäste aus Deutschland.
Unser Dank gilt dem Team von Kulturmanagement Network, das die Reihe »Leitfäden & Arbeitshilfen« für Kulturmanager*innen initiiert und uns konstruktiv in der Entstehungsphase des Leitfadens begleitet hat!
Der Leitfaden kann hier erworben werden.

 

13. Juli 2020

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Neue Kulturförderrichtlinien für Heilbronn

Ein Kulturentwicklungsplan geht in die praktische Umsetzung. Kulturgold durfte diesen Übergang in Heilbronn begleiten. Nun liegt die Grundlage für die städtische Kulturförderung ab 2021 vor.

Ein schönes Beispiel und ein Beleg dafür, dass beteiligungsorientierte Kulturplanung in die konkrete Umsetzung geht: Die Stadt Heilbronn hat die ab Januar 2021 geltenden Kulturförderrichtlinien nun in einer Broschüre veröffentlicht. Die Richtlinien basieren auf der Kulturkonzeption, die 2018 unter Mitwirkung von Kulturgold entstanden war, und enthalten wichtige Impulse aus der Heilbronner Kulturszene.

Ab 2021 gibt es mit der Struktur- und Impulsförderung sowie der Förderung für musizierende Vereinigungen drei Fördersäulen, mit denen unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Für jede Fördersäule existieren klar formulierte Förderkriterien, die sich aus den kulturpolitischen Leitlinien der Heilbronner Kulturkonzeption ableiten. Auch am Vergabe- bzw. Beantragungs- und Abrechnungsverfahren wurde gearbeitet, mit dem Ziel, Transparenz zu erzeugen und Barrieren abzubauen.

23. Juni 2020

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Machbarkeitsstudie »Gedenkstätte Stalag 326«

Lange wurde das Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener in Deutschland nur unzureichend historisch aufgearbeitet, obwohl gerade sowjetische Kriegsgefangene neben den europäischen Juden zur größten Opfergruppe der NS-Diktatur gehörten.

Das vermutlich größte Lager für Kriegsgefangene aus der Sowjetunion und darüber hinaus war das Stalag 326 im Kreis Gütersloh bei Bielefeld. Um diesen Teil deutscher Geschichte aus dem »Erinnerungschatten« zu holen und für künftige Generationen erfahrbar zu machen, wie es der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck bei einer Ansprache vor Ort formulierte, wurde im Herbst 2019 vom LWL die Machbarkeitsstudie »Gedenkstätte Stalag 326« in Auftrag gegeben. Ziel der Studie ist die Erarbeitung eines Konzeptes, das den Ausbau des derzeitigen Dokumentationszentrums Stalag 326 zu einem zeitgemäßen Ort des Erinnerns von internationaler Bedeutung ermöglicht. Verantwortlich für die Studie zeichnet das international tätige Gestaltungsbüro Atelier Brückner. Wir freuen uns, dass Kulturgold an dieser wichtigen und interessanten Studie beteiligt ist und das Atelier Brückner (www.atelier-brückner.de) mit einer Besucherpotentialanalyse, einem Marketing- und Tourismuskonzept sowie Überlegungen zur Trägerkonstruktion unterstützen kann.

 

 

 

 

05. Mai 2020

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Digitaler Funkenflug auf Kulturlieferdienst.de

Um Kulturschaffende aus Kempten und der Region zu unterstützen hat das Kulturamt der Stadt Kempten, gemeinsam mit Kulturgold und dem Grafiker Fabian Karrer, die Kulturplattform kulturlieferdienst.de ins Leben gerufen und eine begleitende Print- und Social Media -Kampagne realisiert.

Aktuell bietet die Kultur- und Austauschplattform vor allem Sichtbarkeit und Unterstützung für die Kultur in Kempten und der Region.  Die Kunst- und Kulturschaffenden lassen in einem täglichen Videostreamingformat kreativ die Funken sprühen und können über ein eingebettetes Spendenportal unterstützt werden.  Der Bedarf an einer solchen Kommunikations- und Austauschplattform war bereits im Rahmen des von Kulturgold verantworteten Kulturentwicklungsprozesses formuliert worden. In den kommenden Wochen und Monaten wird die Plattform im Rahmen des Prozesses, gemeinsam mit den lokalen Kulturakteuren weiterentwickelt und um zusätzliche Funktion z.B. einen Kulturkalender ergänzt.

Wir möchten dem Kulturamt Kempten an dieser Stelle unseren Dank aussprechen, für die große Offenheit und die vertrauensvolle Zusammenarbeit in diesen bewegten Zeiten!

17. April 2020

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Wie soll die Kulturlandschaft der Stadt Kempten 2030 aussehen?

Den Auftakt für die Kulturentwicklungskonzeption in Kempten/Allgäu bildete eine Live-Performance im Rahmen der KunstNacht.

Eine Nacht lang nahm das Pop Up-»Büro für Kulturelle Angelegenheiten« den Kemptener Kulturpuls auf und lauschte im Rahmen der KunstNacht 2019 in die Stadt hinein. Das Büro lud die Besucher der KunstNacht mit einer Live-Performance dazu ein, zu träumen, Klartext zu sprechen, Visionen zu artikulieren, kurz ihr Thema auf die kulturpolitische Agenda der Kunst- Nacht zu setzen. Einfach und doch wirkungsvoll für alle sichtbar auf der historischen Fassade der Kemptener Residenz. Das Projekt bildete den Auftakt einer partizipativen Kulturentwicklungskonzeption, die das Kulturamt der Stadt Kempten 2019/20 mit externer Unterstützung der Agentur Kulturgold durchführt. Informationen zum Prozess und weiteren Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie im Link.

11. November 2019

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Kultur für/mit/von Alle(n)?!

In Esslingen am Neckar hat mit Experteninterviews die Erarbeitung einer Teilhabestrategie Kultur begonnen.

Die Stadt Esslingen am Neckar verfügt über eine gewachsene Kulturlandschaft mit einer Vielzahl an starken öffentlichen und bürgerschaftlich getragenen Einrichtungen und Vereinen. Mit Bürgerinnen und Bürgern aus mehr als 140 unterschiedlichen Nationen zeichnet sich das Leben in Esslingen zudem durch eine besondere kulturelle Vielfalt aus. Bislang gelingt es jedoch nur eingeschränkt, diese Vielfalt und die Diversität der Stadtbevölkerung insgesamt in der städtischen Kulturlandschaft abzubilden und den Anspruch auf kulturelle Teilhabe einzulösen. Nun ist der Startschuss für die Erarbeitung der Esslinger Teilhabestrategie Kultur (ETK) gefallen.

Im Dialog mit kulturellen und zivilgesellschaftlichen Akteuren der Stadt Esslingen erarbeitet das Kulturamt Esslingen in einem ca. einjährigen Prozess eine Kulturelle Teilhabe-Strategie, die eine systematische Analyse der gegenwärtigen Situation vornimmt und gemeinsam mit den Akteuren konkrete Maßnahmen entwickelt und Handlungsempfehlungen für die Kulturpolitik der kommenden Jahre formuliert. Kulturgold begleitet den Prozess und zeichnet verantwortlich für das Prozessdesign und dessen Umsetzung.

05. November 2019

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»Schule als Bühne« wird unter die Lupe genommen

Derzeit ist Kulturgold im Rahmen einer Evaluation für das Theaterhaus Stuttgart mit Lehrern und Schülern aus dem Großraum Stuttgart in Gesprächen.

Seit 2013 entwickelt das Theaterhaus Stuttgart in der Reihe »THEATERHAUS+PLUS« kulturpädagogische Projekte zusammen mit Jugendlichen aus dem Großraum Stuttgart. Die Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, sich auf der Bühne auszuprobieren und gemeinsam ein eigenes Stück zu entwickeln, das schließlich im Theaterhaus aufgeführt wird. Das aktuelle Projekt »Schule als Bühne«, das durch das Sonderprogramm »Gesellschaftlicher Zusammenhalt« des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert wird, ist Anlass für eine erstmalige Untersuchung dieser theater- und tanzpädagogischen Arbeit. Für die Evaluation dieses Projekts ist Kulturgold in diesem Schuljahr wieder im Großraum Stuttgart unterwegs und befragt teilnehmende Lehrer und Schüler.

04. November 2019

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Ab ins Kloster!

Die Premiere des Klosterfestivals war ein großer Erfolg! Wir freuen uns über den Besucherandrang beim zweitägigen Blick hinter die Klosterkulissen und sagen DANKE!

Kulturgold blickt auf ein erfolgreiches Premierenwochenende zurück. Am 7./8. September fand zum ersten Mal das Klosterfestival Wettenhausen statt. Wir sind tief beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement der vielen Künstler und Helfer, die dieses Format gemeinsam mit uns realisiert haben. Und wir sind überwältigt vom Besucherandrang. An beiden Tagen waren mehrere hunderte Personen aus der Region und darüber hinaus gekommen, um Kunst & Kultur zu genießen und dabei einen Blick hinter die Klosterkulissen zu werfen. Wir danken dem Freundeskreis des Klosters Wettenhausen, der dieses Projekt initiiert hat, und möchten außerdem den Schwestern des Klosters danken, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben!

27. September 2019

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Regionalmanager*in Kultur

Auftakt für ein Pilotprojekt, das Kulturgold gemeinsam mit Dr. Patrick S. Föhl vom Netzwerk Kulturberatung bis Ende 2020 begleiten wird.

Mit dem Pilotprojekt »Regionalmanager/innen Kultur« wollen die Kulturstiftung des Bundes und das Land Baden-Württemberg die Kulturarbeit in ausgewählten Landkreisen und regionalen Verbünden in Baden-Württemberg unterstützen. Bis zum 17.10.2019 können sich interessierte Landkreise und kommunale Zusammenschlüsse für eine Teilnahme an dem gemeinsamen Pilotprojekt »Regionalmanager/in Kultur« der Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb, des Programms TRAFO der Kulturstiftung des Bundes sowie des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg bewerben.

Im Rahmen des Pilotprojekts sollen in verschiedenen Regionen langfristig Ansprechpartner für Kultur etabliert werden, die die regionale Kulturentwicklung verantworten und die Kulturakteure vor Ort unterstützen. Für die Erprobung und Verankerung der »Regionalmanager/innen Kultur« stehen bis zum Jahr 2023 bis zu 110.000 Euro pro Landkreis bzw. kommunalem Verbund zur Verfügung. Insgesamt sollen bis zu sechs Regionen für eine Teilnahme an dem Pilotprojekt ausgewählt werden.

25. September 2019

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IMPULS Evaluationsbericht

Zum Ende der Spielzeit 2018/19 haben die Staatstheater Stuttgart die Evaluationsergebnisse des Projekts »IMPULS MusikTheaterTanz« veröffentlicht.

Mehr als 150 Schulklassen aus dem Großraum Stuttgart haben seit Beginn im Jahr 2005 am spartenübergreifenden Projekt »IMPULS MusikTheaterTanz« der künstlerischen Sparten der Staatstheater Stuttgart, Staatsoper Stuttgart, Das Stuttgarter Ballett und Schauspiel Stuttgart teilgenommen. Nach einer Laufzeit von über zehn Jahren entschieden sich die Staatstheater Stuttgart, das Projekt in der Spielzeit 2017/18 einer Evaluation zu unterziehen. Kulturgold wurde nach erfolgter Ausschreibung mit der Konzeption und Durchführung der Evaluation betraut.

Im Fokus der Untersuchung standen Wirkungseffekte des Projekts auf die teilnehmenden Schulen, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler. Neben Erwartungen und Erfahrungen der Lehrer- und Schülerschaft interessierte die Frage, inwieweit die mit IMPULS verbundenen Ziele erreicht werden konnten und welche Potenziale zur Weiterentwicklung bestehen.

Die Evaluation kann hier heruntergeladen werden.

28. August 2019

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Ein neuer Kulturraum im Herzen von Kaufbeuren?!

Der Startschuss für eine beteiligungsorientierte Untersuchung im Auftrag der Stadt Kaufbeuren ist gefallen. Kulturgold ist damit ein weiteres Mal im Allgäu aktiv.

Auf Beschluss des Kaufbeurer Stadtrats prüft die Abteilung Kultur der Stadtverwaltung im Jahr 2023 die Realisierung eines neuen, möglichst zentral gelegenen Kulturortes. Kulturgold wurde mit der Durchführung einer beteiligungsorientierten Untersuchung beauftragt. Rechtzeitig für die Beratungen des Haushalts 2024 werden im Herbst 2023 Empfehlungen für eine mögliche Realisierung vorgelegt werden.

In den vergangenen Jahren meldeten verschiedene Kulturakteurinnen und -akteure wiederholt Raumbedarfe  an oder brachten Ideen und Vorschläge ein. In den kommenden Monaten werden nun die Bedarfe sowie mögliche Nutzungskonzepte systematisch ermittelt und Bestandsimmobilien in der Innenstadt auf eine solche Nutzung geprüft. Ebenso soll es um Trägerschafts- und Betreibermodelle und um die Frage gehen, wie bestehende Kultureinrichtungen, -akteurinnen und -akteure von einem neuen Ort profitieren können.

Der Prozessverlauf legt großen Wert auf den Dialog mit den Kaufbeurer Kulturschaffenden, mit Politik und Verwaltung sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Stadtgesellschaft. Dafür sind verschiedene Beteiligungsformate geplant, unter anderem ein breit angelegter Workshop im Juni dieses Jahres.

Foto: Daniel Schweinert

20. April 2023

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Status Quo‐Analyse: Inklusion in der Stuttgarter Kulturlandschaft

Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Stuttgarter Kulturleben steht in den Jahren 2021/2022 im Fokus der Programm‐ und Netzwerkarbeit von KUBI-S, dem Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart.

Erstmalig wird hierfür auch eine Status Quo-Analyse erarbeitet, die die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Stuttgarter Kultureinrichtungen/-organisationen untersucht. Kulturgold begleitet diesen mehrstufigen und stadtweiten Erhebungsprozess seit Projektbeginn.

Ziel ist es, Stärken und Herausforderungen inklusiver kultureller Bildungsarbeit in Stuttgart zu erfassen und in Impulse und konkrete Maßnahmen für die praktische Arbeit zu übersetzen. Neben leitfadengestützten Gruppendiskussionen mit Menschen mit gelebter Erfahrung wurde bereits eine Online-Umfrage zur Situation der Teilhabe- und Inklusionsorientierung in den Stuttgarter Kultureinrichtungen/-organisationen durchgeführt. Ein besonderer Fokus der Expert*innengespräche lag darauf, eine umfassende Sicht auf die Kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu gewinnen und mit ihnen als Expert*innen ihrer eigenen Belange und Bedarfe in Austausch zu treten.

Es bleibt spannend: In vier Themenworkshops werden die sondierten Themen- und Fragestellungen mit Künstler*innen und Kulturnutzer*innen mit gelebter Erfahrung sowie mit Vertreter*innen von Kultur-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen nicht nur in der Breite, sondern auch in der Tiefe bearbeitet. Erklärtes Ziel: gemeinsam konkrete Maßnahmen und Ideen für die Zukunft auszuloten, die eine Stärkung von Kultureller Teilhabe zum Ziel haben.

 

Grafik: Jana Kreisl

01. Mai 2022

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Kulturentwicklungsplanung in Frankfurt/Main

Hindernisse abbauen, Zugänge schaffen. Es gilt, den Austausch mit unterschiedlichen Zielgruppen zu suchen und die Bedarfe Kultureller Teilhabe aufzudecken.

Warum fühlen sich junge Menschen mit Migrationsgeschichte im Kulturbereich nicht willkommen? Warum halten sich junge kulturaffine Menschen oftmals nur in ihre eigenen „Bubble“ auf? Warum ist es für Kita- und Grundschulkinder schwierig am kulturellen Angebot teilhaben zu können? Wie unterscheiden sich touristische von nicht-touristischen Kulturnutzer*innen?

Über diese Fragen unterhielten wir uns im Rahmen von insgesamt vier intensiven Gruppendiskussionen mit ausgewählten Zielgruppen für die Kulturentwicklungsplanung der Stadt Frankfurt am Main.

Im Auftrag und gemeinsam mit dem Netzwerk Kulturberatung aus Berlin führte Kulturgold die digitalen Fokusgruppengespräche für die Kulturentwicklungsplanung der Stadt Frankfurt am Main durch. Ziel des Kulturentwicklungskonzeptes ist es, Leitlinien für die Kulturarbeit in der Stadt Frankfurt am Main für die kommenden Jahre zu definieren, insbesondere für das Handlungsfeld „Kulturelle Teilhabe“. Fokusgruppengespräche ermöglichen es, mit den verschiedenen zivilgesellschaftlichen Anspruchsgruppen in Kontakt zu treten, ihre jeweiligen Perspektiven auf das Kulturangebot in Frankfurt am Main zu ermitteln sowie erste Maßnahmen und Projektideen für die Zukunft auszuloten. Stets mit dem Ziel vor Augen: Kulturelle Bildung und Teilhabe zu stärken! 

01. Juni 2022

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Kulturkonzept Bad Wimpfen fertiggestellt

Trotz Corona und dank des großartigen Einsatzes der Bad Wimpfen Kulturschaffenden ist es gelungen den 2020 gestarteten Beteiligungsprozess fortzusetzen. Nun wurde das Kulturkonzept vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Auf der Agenda stehen nun sieben TOP-Maßnahmen, die als besonders prioritär eingestuft wurden, weil von ihnen eine Signalwirkung ausgeht, sie auf eine besonders akute Herausforderung reagieren oder wiederum die Voraussetzung für andere Maßnahmen sind. Zu diesen prioritären Maßnahmen zählt unter anderem die Durchführung eines genreübergreifenden Musikfestivals von und für die Bad Wimpfener Bevölkerung, das vor allem in der historischen Altstadt stattfinden soll. Denn Bad Wimpfen hat vor allem mit der größten Kaiserpfalz nördlich der Alpen ein reiches kulturelles Erbe vorzuweisen, das in Zukunft noch stärker, und vor allem mit teilhabeorientierten Formaten belebt werden soll.

Neben den TOP-Maßnahmen wurde weitere Ideen mit Konkretisierungsvorschlägen eingebracht, so dass für die nächsten Jahren eine umfangreiche Grundlage für die Kulturarbeit in Bad Wimpfen vorliegt. Im Fokus stehen dabei drei Handlungsfelder: »Kulturelles Erbe beleben und vermitteln«, »Kulturelle Teilhabe und Identifikation fördern« und »Ehrenamt unterstützen und Strukturwandel fördern«.

22. Oktober 2021

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Empfehlungen für ein neues Aufgabenprofil

Nachdem die ersten Regionalmanager*innen Kultur erfolgreich implementiert wurden, sind die Erfahrungen aus der Pilotphase nun veröffentlicht worden.

Gemeinsam mit unserem Netzwerkpartner Dr. Patrick S. Föhl (Netzwerk Kulturberatung) haben wir in den letzten 1,5 Jahre mehrfach die Erfahrungen der Regionalmanager*innen und ihrer Prozessbegleiter*innen in den sechs Pilotregionen systematisch ermittelt und diskutiert. Entstanden sind daraus nun Empfehlungen, die verschiedene Phasen, von der Stellenausschreibung bis hin zu einer möglichst nachhaltigen Implementierung solcher Regionalmanager*innen, betreffen. Sämtliche dieser Empfehlungen sind Gegenstand der von »TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel« und dem MWK Baden-Württemberg herausgegebenen Publikation »Kulturarbeit in ländlichen Räumen. Handreichung zu einem neuen Aufgabenprofil«. Darin sind neben allgemeinen Projektinformationen auch Portraits der teilnehmenden Pilotregionen enthalten. Die Handreichung kann  kostenlos heruntergeladen werden.

25. Juni 2021

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Projektstart in Wetzlar

Mit der Vorstellung des Prozesses im Kulturausschuss ist der Startschuss für die Erarbeitung der Kulturkonzeption in Wetzlar gefallen.

Bis zum Herbst 2021 wird nun in einem partizipativen Verfahren am Konzept für die Kulturstadt Wetzlar 2030 gearbeitet. Ziel des Prozesses ist eine gemeinschaftlich erarbeitete und getragene Kulturkonzeption. Dafür braucht es neben vielen anderen Ideen- und Impulsgeber, Koordinatoren, Kritiker, Moderatoren und Multiplikatoren.

In der kommenden Woche starten wir mit dem ersten partizipativen Prozessbaustein: Wir interviewen rund 20 Schlüsselpersonen aus dem Wetzlaer Kulturleben und relevanten angrenzenden Bereich zum Status quo auf der Grundlage eines Expertenleitfadens. Wir sind gespannt!

18. September 2020

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Leitfaden Kultur & Tourismus

Endlich ist es soweit! Der von uns konzipierte Leitfaden zur Frage, wie Kultureinrichtungen touristische Potenziale nutzen können, ist erschienen.

Sie möchten erfahren, welche Chancen sich grundsätzlich mit dem Tourismus für Ihre Kultureinrichtungen bieten? Sie wollen wissen, welche Einflussfaktoren eine touristische Entwicklung begünstigen und wie Sie entsprechende Potenziale nutzen richtig können?
Unser Leitfaden bietet Kultureinrichtungen, die am Anfang ihrer touristischen Marketingaktivitäten stehen oder bereits Maßnahmen umsetzen und diese optimieren wollen, eine strategische Orientierungshilfe inklusive praktischer Tipps. Im Fokus steht dabei die Attraktivität der Kultureinrichtung für Tourist*innen.
Viele unserer Erfahrungen aus Praxis- und Forschungsprojekten der letzten Jahre sind in diesen Leitfaden eingeflossen. Und sie sind auch in Zeiten von Corona aktuell, denn Destinationen hierzulande werben mit Inlandskampagnen verstärkt um Übernachtungs- und Tagesgäste aus Deutschland.
Unser Dank gilt dem Team von Kulturmanagement Network, das die Reihe »Leitfäden & Arbeitshilfen« für Kulturmanager*innen initiiert und uns konstruktiv in der Entstehungsphase des Leitfadens begleitet hat!
Der Leitfaden kann hier erworben werden.

 

13. Juli 2020

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Machbarkeitsstudie »Gedenkstätte Stalag 326«

Lange wurde das Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener in Deutschland nur unzureichend historisch aufgearbeitet, obwohl gerade sowjetische Kriegsgefangene neben den europäischen Juden zur größten Opfergruppe der NS-Diktatur gehörten.

Das vermutlich größte Lager für Kriegsgefangene aus der Sowjetunion und darüber hinaus war das Stalag 326 im Kreis Gütersloh bei Bielefeld. Um diesen Teil deutscher Geschichte aus dem »Erinnerungschatten« zu holen und für künftige Generationen erfahrbar zu machen, wie es der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck bei einer Ansprache vor Ort formulierte, wurde im Herbst 2019 vom LWL die Machbarkeitsstudie »Gedenkstätte Stalag 326« in Auftrag gegeben. Ziel der Studie ist die Erarbeitung eines Konzeptes, das den Ausbau des derzeitigen Dokumentationszentrums Stalag 326 zu einem zeitgemäßen Ort des Erinnerns von internationaler Bedeutung ermöglicht. Verantwortlich für die Studie zeichnet das international tätige Gestaltungsbüro Atelier Brückner. Wir freuen uns, dass Kulturgold an dieser wichtigen und interessanten Studie beteiligt ist und das Atelier Brückner (www.atelier-brückner.de) mit einer Besucherpotentialanalyse, einem Marketing- und Tourismuskonzept sowie Überlegungen zur Trägerkonstruktion unterstützen kann.

 

 

 

 

05. Mai 2020

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Wie soll die Kulturlandschaft der Stadt Kempten 2030 aussehen?

Den Auftakt für die Kulturentwicklungskonzeption in Kempten/Allgäu bildete eine Live-Performance im Rahmen der KunstNacht.

Eine Nacht lang nahm das Pop Up-»Büro für Kulturelle Angelegenheiten« den Kemptener Kulturpuls auf und lauschte im Rahmen der KunstNacht 2019 in die Stadt hinein. Das Büro lud die Besucher der KunstNacht mit einer Live-Performance dazu ein, zu träumen, Klartext zu sprechen, Visionen zu artikulieren, kurz ihr Thema auf die kulturpolitische Agenda der Kunst- Nacht zu setzen. Einfach und doch wirkungsvoll für alle sichtbar auf der historischen Fassade der Kemptener Residenz. Das Projekt bildete den Auftakt einer partizipativen Kulturentwicklungskonzeption, die das Kulturamt der Stadt Kempten 2019/20 mit externer Unterstützung der Agentur Kulturgold durchführt. Informationen zum Prozess und weiteren Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie im Link.

11. November 2019

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»Schule als Bühne« wird unter die Lupe genommen

Derzeit ist Kulturgold im Rahmen einer Evaluation für das Theaterhaus Stuttgart mit Lehrern und Schülern aus dem Großraum Stuttgart in Gesprächen.

Seit 2013 entwickelt das Theaterhaus Stuttgart in der Reihe »THEATERHAUS+PLUS« kulturpädagogische Projekte zusammen mit Jugendlichen aus dem Großraum Stuttgart. Die Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, sich auf der Bühne auszuprobieren und gemeinsam ein eigenes Stück zu entwickeln, das schließlich im Theaterhaus aufgeführt wird. Das aktuelle Projekt »Schule als Bühne«, das durch das Sonderprogramm »Gesellschaftlicher Zusammenhalt« des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert wird, ist Anlass für eine erstmalige Untersuchung dieser theater- und tanzpädagogischen Arbeit. Für die Evaluation dieses Projekts ist Kulturgold in diesem Schuljahr wieder im Großraum Stuttgart unterwegs und befragt teilnehmende Lehrer und Schüler.

04. November 2019

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Regionalmanager*in Kultur

Auftakt für ein Pilotprojekt, das Kulturgold gemeinsam mit Dr. Patrick S. Föhl vom Netzwerk Kulturberatung bis Ende 2020 begleiten wird.

Mit dem Pilotprojekt »Regionalmanager/innen Kultur« wollen die Kulturstiftung des Bundes und das Land Baden-Württemberg die Kulturarbeit in ausgewählten Landkreisen und regionalen Verbünden in Baden-Württemberg unterstützen. Bis zum 17.10.2019 können sich interessierte Landkreise und kommunale Zusammenschlüsse für eine Teilnahme an dem gemeinsamen Pilotprojekt »Regionalmanager/in Kultur« der Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb, des Programms TRAFO der Kulturstiftung des Bundes sowie des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg bewerben.

Im Rahmen des Pilotprojekts sollen in verschiedenen Regionen langfristig Ansprechpartner für Kultur etabliert werden, die die regionale Kulturentwicklung verantworten und die Kulturakteure vor Ort unterstützen. Für die Erprobung und Verankerung der »Regionalmanager/innen Kultur« stehen bis zum Jahr 2023 bis zu 110.000 Euro pro Landkreis bzw. kommunalem Verbund zur Verfügung. Insgesamt sollen bis zu sechs Regionen für eine Teilnahme an dem Pilotprojekt ausgewählt werden.

25. September 2019

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Ein 3-Säulen-Fördermodell für Kempten

Mit der Neuausrichtung der städtischen Kulturförderung hat die Stadt Kempten einen zentralen Baustein des Kulturentwicklungskonzepts umgesetzt.

Kulturgold durfte auch diesen Prozess in gewohnt enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit den Kulturamt Kempten begleiten. Nach intensiven Monaten der Arbeit hat nun der Stadtrat die neuen Richtlinien beschlossen, die sogleich in die Umsetzung gehen. Die erste Antragsfrist endet am 1. Mai 2023. Bis dahin steht die Kulturverwaltung den Antragsteller*innen mit Rat und Tat beiseite, z.B. am 10. April 2023 im Rahmen eines Webinars  zum Thema »How to Antrag«.

Ziel der Neuausrichtung ist die Schaffung eines transparenten und barrierearmen Förderverfahrens. Die Förderung gliedert sich mit der Struktur- und Impulsförderung sowie der Basisförderung Breitenkultur in drei Säulen, die unterschiedlichen Bedarfen gerecht werden. Sowohl durch diese Gliederung als auch durch die formulierten Förderkriterien wird unmittelbar an das Kemptener Kulturentwicklungskonzept angeknüpft. Kulturentwicklung und Kulturförderung gehen damit Hand in Hand.

Wir gratulieren der Stadt Kempten zu diesem logischen und zugleich ambitionierten Schritt! Und wir freuen uns ganz besonders, dass die Kulturförderrichtlinien die Einhaltung von Mindesthonorarempfehlungen explizit zum Gegenstand haben und mit der »Mikroförderung <20« im Rahmen der Säule der Impulsförderung auch ein Instrument zur Ermächtigung von jungen Menschen erprobt wird.

06. April 2023

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Eine Kulturkonzeption für die Stadt Göppingen

Welche Kulturstadt wollen wir sein? Wie können wir Kulturelle Teilhabe stärken? Wie wollen wir Kultur zukünftig gestalten?

Da die Leitlinien der Stadt Göppingen aus dem Jahr 2012 nicht mehr ausreichend Antworten auf diese Fragen liefern, gilt es nun herauszuarbeiten, wie und auf welchen Wegen sich die Kultur in Göppingen in der Zukunft weiterentwickeln soll.

Nach knapp 10 Jahren hat der Gemeinderat den Auftrag erteilt, die strategische Grundlage für die Kulturarbeit zu erneuern und eine aktuelle Kulturkonzeption zu erarbeiten. Ausgehend von gegenwärtigen Entwicklungen und Trends sollen auf der Grundlage eines beteiligungsorientierten Verfahrens Schwerpunkte für die künftige Kulturarbeit der Stadt Göppingen definiert werden. Vor diesem Hintergrund erarbeitet das Kulturreferat der Stadt Göppingen gemeinsam mit Göppinger Akteur*innen und mit Unterstützung der Agentur Kulturgold in den Jahren 2021/22 eine Kulturkonzeption. Der Prozess richtet sich sparten- und sektorenübergreifend an städtische Kultureinrichtungen wie auch an Vertreter*innen der Freien Szene und der angrenzenden Bereiche Bildung, Tourismus und Soziales. Er dient der Verständigung auf gemeinsame Ziele und Maßnahmen und der Entwicklung eines Leitbildes für die Kulturstadt Göppingen.

01. Juni 2022

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Hamburger Kulturtourismusstrategie erschienen

Endlich ist sie da… die Kulturtourismusstrategie für Hamburg! Kultur und Tourismus machen sich fortan gemeinsam auf den Weg.

Wir freuen uns, dass wir dieses ambitionierte Vorhaben in Zeiten von Corona begleiten durften und bedanken uns gleichzeitig bei der Hamburg Tourismus GmbH als Auftraggeberin und den beteiligten Akteuren aus Kultur, Tourismus und Wirtschaft für das entgegengebrachte Vertrauten.

Künftig werden sich also Kultur und Tourismus in Hamburg gemeinsam auf den Weg machen, um die Kulturstadt Hamburg über die Elbphilharmonie hinaus noch bekannter und attraktiver zu machen. Die Kulturtourismusstrategie stellt die dafür notwendige Grundlage dar. Sie enthält neben diversen Analysen die Definition von Handlungsfeldern und Maßnahmen. Einige davon befinden sich bereits in der Umsetzung.

08. April 2022

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Künstlerischer Kick-off in SMÜ

Erzähle uns von DEINER Kulturstadt Schwabmünchen im Jahr 2030!

So lautete die Einladung an alle Gäste beim »Sommer 100«, die damit die Möglichkeit erhielten, ihre Meinung rund um Kunst & Kultur in Schwabmünchen zu artikulieren. Die Augsburger Kommunikationsdesignerin Lisa Frühbeis hat diese Anregungen, Ideen und Wünsche live illustriert. Entstanden ist so eine regelrechte Freiluftgalerie, die auch dafür sorgte, dass die Besucherinnen und Besucher miteinander ins Gespräch kamen.

Mit dieser Aktion fiel der offizielle Startschuss für die Erarbeitung eines Kulturkonzeption für die Stadt Schwabmünchen im Landkreis Augsburg. Kulturgold wird diesen Beteiligungsprozess in den nächsten Monaten gemeinsam mit dem örtlichen Kulturbüro verantworten und damit dem Thema der Kulturentwicklungsplanung weiter treu bleiben.

 

Foto: Lukas Breusch

23. August 2021

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Kultur & Tourismus in Hamburg

Kulturgold begleitet die Hamburg Tourismus GmbH bei der Erarbeitung einer strategischen Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Kultur und Tourismus in der Hansestadt.

Nach rund einem Jahr der Zusammenarbeit befinden wir uns auf der Zielgeraden des Strategieprozesses. Zuletzt galt es die Ergebnisse angesichts der Corona-Pandemie auf den Prüfstand zu stellen. Unabhängig davon sind sich die HHT und ihre Partner einig, dass mit dem eigentlichen Prozess und den Strategiebausteinen wichtige Meilensteine in der professionellen Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Tourismusakteuren erreicht wurden.

Den Anstoß für den Strategieprozess gab unter anderem die Eröffnung der Elbphilharmonie. Mit dem Konzerthaus ist ein neues Wahrzeichen entstanden, das nationale und internationale Strahlkraft besitzt und das Potenzial birgt, die Bekanntheit der Hansestadt als Kulturmetropole und -destination zu steigern. Der Erfolg der Elbphilharmonie hat unter den Hamburger Kultur- und Tourismusakteuren zudem das Bewusstsein für weitere kulturtouristische Potenziale der Hansestadt geschärft und den Willen geformt, touristische Synergieeffekte gemeinsam auf den Weg zu bringen. Und so entstand in den letzten 12 Monaten unter der Leitung der Hamburg Tourismus GmbH in Zusammenarbeit mit der Behörde für Kultur und Medien und gemeinsam mit Vertreter*innen aus Kultur und Tourismus eine strategische Grundlage für die künftige Zusammenarbeit und die Vermarktung der Kulturdestination Hamburg.

15. September 2020

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Neue Kulturförderrichtlinien für Heilbronn

Ein Kulturentwicklungsplan geht in die praktische Umsetzung. Kulturgold durfte diesen Übergang in Heilbronn begleiten. Nun liegt die Grundlage für die städtische Kulturförderung ab 2021 vor.

Ein schönes Beispiel und ein Beleg dafür, dass beteiligungsorientierte Kulturplanung in die konkrete Umsetzung geht: Die Stadt Heilbronn hat die ab Januar 2021 geltenden Kulturförderrichtlinien nun in einer Broschüre veröffentlicht. Die Richtlinien basieren auf der Kulturkonzeption, die 2018 unter Mitwirkung von Kulturgold entstanden war, und enthalten wichtige Impulse aus der Heilbronner Kulturszene.

Ab 2021 gibt es mit der Struktur- und Impulsförderung sowie der Förderung für musizierende Vereinigungen drei Fördersäulen, mit denen unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Für jede Fördersäule existieren klar formulierte Förderkriterien, die sich aus den kulturpolitischen Leitlinien der Heilbronner Kulturkonzeption ableiten. Auch am Vergabe- bzw. Beantragungs- und Abrechnungsverfahren wurde gearbeitet, mit dem Ziel, Transparenz zu erzeugen und Barrieren abzubauen.

23. Juni 2020

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Digitaler Funkenflug auf Kulturlieferdienst.de

Um Kulturschaffende aus Kempten und der Region zu unterstützen hat das Kulturamt der Stadt Kempten, gemeinsam mit Kulturgold und dem Grafiker Fabian Karrer, die Kulturplattform kulturlieferdienst.de ins Leben gerufen und eine begleitende Print- und Social Media -Kampagne realisiert.

Aktuell bietet die Kultur- und Austauschplattform vor allem Sichtbarkeit und Unterstützung für die Kultur in Kempten und der Region.  Die Kunst- und Kulturschaffenden lassen in einem täglichen Videostreamingformat kreativ die Funken sprühen und können über ein eingebettetes Spendenportal unterstützt werden.  Der Bedarf an einer solchen Kommunikations- und Austauschplattform war bereits im Rahmen des von Kulturgold verantworteten Kulturentwicklungsprozesses formuliert worden. In den kommenden Wochen und Monaten wird die Plattform im Rahmen des Prozesses, gemeinsam mit den lokalen Kulturakteuren weiterentwickelt und um zusätzliche Funktion z.B. einen Kulturkalender ergänzt.

Wir möchten dem Kulturamt Kempten an dieser Stelle unseren Dank aussprechen, für die große Offenheit und die vertrauensvolle Zusammenarbeit in diesen bewegten Zeiten!

17. April 2020

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Kultur für/mit/von Alle(n)?!

In Esslingen am Neckar hat mit Experteninterviews die Erarbeitung einer Teilhabestrategie Kultur begonnen.

Die Stadt Esslingen am Neckar verfügt über eine gewachsene Kulturlandschaft mit einer Vielzahl an starken öffentlichen und bürgerschaftlich getragenen Einrichtungen und Vereinen. Mit Bürgerinnen und Bürgern aus mehr als 140 unterschiedlichen Nationen zeichnet sich das Leben in Esslingen zudem durch eine besondere kulturelle Vielfalt aus. Bislang gelingt es jedoch nur eingeschränkt, diese Vielfalt und die Diversität der Stadtbevölkerung insgesamt in der städtischen Kulturlandschaft abzubilden und den Anspruch auf kulturelle Teilhabe einzulösen. Nun ist der Startschuss für die Erarbeitung der Esslinger Teilhabestrategie Kultur (ETK) gefallen.

Im Dialog mit kulturellen und zivilgesellschaftlichen Akteuren der Stadt Esslingen erarbeitet das Kulturamt Esslingen in einem ca. einjährigen Prozess eine Kulturelle Teilhabe-Strategie, die eine systematische Analyse der gegenwärtigen Situation vornimmt und gemeinsam mit den Akteuren konkrete Maßnahmen entwickelt und Handlungsempfehlungen für die Kulturpolitik der kommenden Jahre formuliert. Kulturgold begleitet den Prozess und zeichnet verantwortlich für das Prozessdesign und dessen Umsetzung.

05. November 2019

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Ab ins Kloster!

Die Premiere des Klosterfestivals war ein großer Erfolg! Wir freuen uns über den Besucherandrang beim zweitägigen Blick hinter die Klosterkulissen und sagen DANKE!

Kulturgold blickt auf ein erfolgreiches Premierenwochenende zurück. Am 7./8. September fand zum ersten Mal das Klosterfestival Wettenhausen statt. Wir sind tief beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement der vielen Künstler und Helfer, die dieses Format gemeinsam mit uns realisiert haben. Und wir sind überwältigt vom Besucherandrang. An beiden Tagen waren mehrere hunderte Personen aus der Region und darüber hinaus gekommen, um Kunst & Kultur zu genießen und dabei einen Blick hinter die Klosterkulissen zu werfen. Wir danken dem Freundeskreis des Klosters Wettenhausen, der dieses Projekt initiiert hat, und möchten außerdem den Schwestern des Klosters danken, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben!

27. September 2019

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IMPULS Evaluationsbericht

Zum Ende der Spielzeit 2018/19 haben die Staatstheater Stuttgart die Evaluationsergebnisse des Projekts »IMPULS MusikTheaterTanz« veröffentlicht.

Mehr als 150 Schulklassen aus dem Großraum Stuttgart haben seit Beginn im Jahr 2005 am spartenübergreifenden Projekt »IMPULS MusikTheaterTanz« der künstlerischen Sparten der Staatstheater Stuttgart, Staatsoper Stuttgart, Das Stuttgarter Ballett und Schauspiel Stuttgart teilgenommen. Nach einer Laufzeit von über zehn Jahren entschieden sich die Staatstheater Stuttgart, das Projekt in der Spielzeit 2017/18 einer Evaluation zu unterziehen. Kulturgold wurde nach erfolgter Ausschreibung mit der Konzeption und Durchführung der Evaluation betraut.

Im Fokus der Untersuchung standen Wirkungseffekte des Projekts auf die teilnehmenden Schulen, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler. Neben Erwartungen und Erfahrungen der Lehrer- und Schülerschaft interessierte die Frage, inwieweit die mit IMPULS verbundenen Ziele erreicht werden konnten und welche Potenziale zur Weiterentwicklung bestehen.

Die Evaluation kann hier heruntergeladen werden.

28. August 2019

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Premiere Klosterfestival

Das Programm für das 1. Klosterfestival in Wettenhausen ist erschienen. Am 7./8. September heißt es erstmalig in Wettenhausen »Ab ins Kloster!«.

In den letzten Monaten durfte Kulturgold konzeptionell und planerisch ein besonderes Veranstaltungsformat verantworten: Am 7./8. September wird das Kloster Wettenhausen in Bayerisch-Schwaben zum Treffpunkt für die Region und zur Bühne für Musik, Theater und Kunst. Das Publikum darf sich neben künstlerischen Schmankerln verschiedener Sparten und Genres auch auf zahlreiche Führungen, Mit-Mach-Angebote für Kinder und Erwachsene sowie auf kulinarische Spezialitäten aus der Region freuen.

Einen Höhepunkt des Wochenendes markiert die »Lange Nacht im Kloster« am Samstagabend. Von der Abenddämmerung bis in die Nacht hinein bringen Künstlerinnen und Künstler die unterschiedlichsten Schauplätze des Klosters zum Klingen. Improvisations-Theater, dort wo früher Feldfrüchte, Eier und andere steuerliche Naturalien gelagert wurden, Filmmusik und viele andere Klänge zwischen barockem Stuck und vergessenen Mehlsäcken, Malerei in der ehemaligen Gymnastikhalle, Geschichten vor päpstlicher Kulisse und vieles mehr.

Die Dominikanerinnen und der Freundeskreis des Klosters Wettenhausen e. V. wollen mit der Premiere dieses Klosterfestivals – der Eintritt ist frei –  eine weitere Weiche für die Zukunft des Klosters stellen, das in den nächsten Jahren eine umfassende Sanierung und zeitgemäße Nutzung erfahren soll. Räume für Bildung, Kultur, Tagung sowie für Gastronomie, aber auch Orte des Glaubens und der Natur sollen sich zukünftig auf dem historischen Grund ideal ergänzen.

Das Programm kann hier heruntergeladen werden.

12. Juli 2019

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Kulturzeichen 2019: Das Finale wird eingeläutet

Fachjury entscheidet welche Skulpturen und Installationen für den Skulpturenweg »urEigen« in Iphofen realisiert werden sollen.

Nach einem Auftaktjahr und vier Themenjahren nähern sich die Kulturzeichen Kitzinger Land nun dem Schlusspunkt. Teil des diesjährigen Programms wird ein Skulpturenweg in Iphofen sein. Hierfür hatte der Landkreis Kitzingen und Kulturgold regionale Künstler dazu aufgerufen, sich mit der Frage »urEigen. Was erzählt dein Ort im Kitzinger Land?« zu beschäftigen und sich den Besonderheiten der Region aus unterschiedlichen künstlerischen Perspektiven zu nähern.

Zahlreiche Bewerbungen wurden eingereicht. Nun hatte eine Fachjury die Qual der Wahl, daraus acht Konzepte auszuwählen, die im Rahmen des Skulpturen- und Installationsweg am Herrengraben in Iphofen gezeigt werden sollen.

Die Eröffnung des Skulpturenwegs ist voraussichtlich am 1. Juni. Zu besichtigen sind die Skulpturen bis mindestens Ende August. Über die Ausstellungsdauer hinaus ist angedacht, die Exponate im Landkreis tournieren zu lassen bzw. weiter auszustellen.

25. Februar 2019

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Auf die Konzeption folgt die Umsetzung

Nach Fertigstellung der Heilbronner Kulturkonzeption unterstützt Kulturgold nun auch bei der Neuausrichtung der städtischen Kulturförderung.

Im November 2018 beschloss der Heilbronner Gemeinderat die in einem beteiligungsorientierten Prozess und mit Unterstützung von Kulturgold erarbeitete Kulturkonzeption. Das Strategiepapier enthält neben zahlreichen Zielen und Maßnahmen eine Priorisierung mit besonders dringlichen Aufgaben. Dazu zählt auch die Neuausrichtung der städtischen Kulturförderung, insbesondere mit Blick auf die Definition bzw. Entwicklung bedarfsgerechter, zeitgemäßer Förderkriterien, -instrumente und -verfahren. Das Schul-, Kultur- und Sportamt der Stadt Heilbronn geht nun sogleich in die Umsetzung dieses als prioritär eingestuften Ziels und setzt dabei abermals auf die Unterstützung von Kulturgold. Ein erster Entwurf für die überarbeiteten Kulturförderrichtlinien soll bis zum Herbst 2019 erarbeitet werden.

05. Februar 2019

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Heilbronn beschließt Kulturkonzeption

Der Heilbronner Gemeinderat hat die in einem breit angelegten partizipativen Prozess entstandene Kulturkonzeption einstimmig beschlossen.

Über den Zeitraum von etwa einem Jahr analysierte Kulturgold spezifische Dokumente der Stadt Heilbronn, interviewte Kulturschaffende sowie Akteure aus angrenzenden Bereichen (z.B. Bildung/Soziales, Stadtmarketing/Wirtschaftsförderung) und führte drei großangelegte Workshops unter Beteiligung einer Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren aus dem Kulturbereich durch. Unter der Federführung des Schul-, Kultur- und Sportamts der Stadt Heilbronn und mit der Unterstützung eines begleitenden Beirats konnten so Leitlinien, Ziele und Maßnahmen für eine zukunftsorientierte Kulturarbeit und Förderpraxis der Stadt Heilbronn entwickelt werden. Auf der städtischen Internetseite können die finale Kulturkonzeption sowie die Zwischenergebnisse eingesehen werden.

19. November 2018

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Kinder- und Jugendtheater in Berlin

Derzeit ist Kulturgold im Rahmen einer Evaluation regelmäßig mit Vertreterinnen und Vertretern der Berliner Kinder- und Jugendtheater in Gesprächen.

In ihrer Koalitionsvereinbarung für die Legislaturperiode 2016-2021 haben SPD, DIE Linke und Bündnis 90/Die Grünen in Berlin das kulturpolitische Ziel formuliert, die professionellen Kinder- und Jugendtheater in Berlin zu stärken und dadurch auch vermehrt Zugänge für das Berliner Publikum zu schaffen.

Aktuell geht der künftigen Förderung eine Evaluation voraus, die vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland (KJTZ) konzeptionell verantwortet wird. Unterstützung erhält das KJTZ dabei unter anderem von Kulturgold.

Konkret führen wir derzeit mit ausgewählten Vertreterinnen und Vertretern der Berliner Kinder- und Jugendtheater leitfadengestützte Expertengespräche durch. Mit dabei sind Häuser, die Kinder- und Jugendtheater als eigene Sparte unterhalten, eigenständige Kinder- und Jugendtheater mit und ohne eigener Spielstätte sowie Veranstalter bzw. Gastspielorte für Kinder- und Jugendtheater.

Im Kern geht es bei dieser empirischen Bestandsaufnahme um die Frage, unter welchen Umständen und mit welchen Ergebnissen Kinder- und Jugendtheater in Berlin praktiziert wird. In den Gesprächen rücken unter anderem Schwerpunkte in der künstlerischen Arbeit und Theaterpädagogik in den Fokus sowie die Praxis der öffentlichen Förderung und Gastspielbedingungen bzw. Kooperationen.

Zu Jahresbeginn werden die Ergebnisse vorgelegt, flankiert von weiteren Untersuchungen, unter anderem einer Online-Befragung der Berliner Kinder- und Jugendtheater.

 

29. Oktober 2018

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»Weltklasse« auf dem Gartenschaugelände

»Auch Tage später schwärmte halb Kitzingen noch von einem durch und durch gelungenen Abend, bei dem Wetter, Stimmung und Atmosphäre auf wunderbare Weise verschmolzen«

Dieser Kommentar aus der Mainpost zur von Kulturgold konzipierten und durchgeführten Auftaktveranstaltung der Gartenzeichen 2018 erfreute das Kulturgold-Team sehr.
Am 8. Juni ist die vierte Auflage der Kulturzeichen Kitzinger Land unter dem Motto »Das Grüne in Fotografie, Theater und Kunst« feierlich eröffnet worden. Bei der »Langen Nacht im Paradies« verzauberte die Berliner Theater-Compagnie Theater Anu das ehemalige Gartenschaugelände in Kitzingen in eine nächtliche Traumlandschaft: Bäume hatten Gesichter, ein elfisches Wesen setzte ein Mobile aus Lichterkugeln in Bewegung und auf einer großen Schattenwand vollführten Gestalten fantastische Kapriolen. Die zahlreichen Besucher haben die Eröffnungsveranstaltung sichtlich genossen. Auch der Foto-Parcours »Garten Eden-Paradise Lost?« kann seit dem 30. Juni im Schlosspark Schwanberg besichtigt werden. Nach der Vernissage bei strahlemden Sonnenschein erhielten die Besucher durch Jury-Vorsitzende Ina E. Brosch und Kulturgold-Mitarbeiter Johannes M. Gerlitz eine Führung durch den Parcours. Die großformatigen Fotografien sind auf den Wiesenflächen quer durch den Park verteilt und sorgen so für neue Perspektiven beim Wandeln durch das beliebte Ausflugsziel. Aktuelle Themen wie Verlust und Neueroberung von Heimat oder die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts regen die Spaziergänger zum Gedankenaustausch an. Die Ausstellung ist noch bis zum 29. Juli auf dem Schwanberg zu erleben. Einige Fotos der Veranstaltungen sowie News zum weiteren Programm können von der Facebook-Seite der Kulturzeichen entnommen werden.

09. Juli 2018

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Kulturtourismusstudie veröffentlicht

Der Ergebnisbericht gewährt empirische Einblicke in die Praxis von Kultur- und Tourismusakteuren und gibt Auskunft über Erfolge im Marktsegment Kulturtourismus und aktuelle Handlungsbedarfe.

Wenn Kulturbesucher touristische Dienstleistungen nachfragen und reiseerfahrene Touristen sich für das Kulturangebot einer Destination interessieren, ist die Zusammenarbeit zwischen Kultur und Tourismus nicht nur naheliegend, sondern geradezu Voraussetzung für ein erfolgreiches Agieren am Markt. Dafür gibt es mittlerweile eine Reihe erfolgreicher, überzeugender Beispiele. Und doch zeigt sich in der Praxis ein konstantes Unbehagen in der Zusammenarbeit mit zwischen Kultur- und Tourismusakteuren. Erstaunlich ist vor allem, wie wenig beide Seiten nach wie vor übereinander wissen.

Grund genug für das Ludwigsburger Institut für Kulturmanagement und die projekt2508 GmbH mit Hauptsitz in Bonn in einem Kooperationsprojekt erstmalig Kultur- und Tourismusakteure vergleichend in den Blick zu nehmen und systematisch praxisrelevante Informationen zu erheben. 2015 initiierten sie deshalb gemeinsam die Kulturtourismusstudie, deren Ergebnisse nun umfänglich in einem finalen Bericht aufbereitet und pünktlich zur ITB 2018 online unter www.kulturtourismusstudie.de veröffentlicht wurden.

An diesem Kooperationsprojekt war auch Kulturgold nicht ganz unbeteiligt, denn Dr. Yvonne Pröbstle zeichnete für das Ludwigsburger Institut für Kulturmanagement verantwortlich für die Kulturtourismusstudie.

26. März 2018

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Abschlussbericht zur Kulturstrategie Nürnberg fertig gestellt

Ende Januar verabschiedete der Nürnberger Stadtrat den Abschlussbericht zur Kulturstrategie. Kulturgold begleitete den Prozess thematisch im Handlungsfeld Kulturkommunikation.

Wie kann Kultur in Nürnberg weiterhin der Motor gesellschaftlicher Entwicklung bleiben und das Stadtleben aktiv gestalten? Welche Herausforderungen muss die Nürnberger Kulturlandschaft meistern, um über das Jahr 2030 hinaus attraktiv, innovativ und vielfältig zu bleiben? Über 500 Fachleute aus Kulturinstitutionen, Verwaltung und freier Szene haben sich darüber in einem halbjährigen Arbeitsprozess intensiv Gedanken gemacht und gemeinsam die erste Kulturstrategie der Stadt Nürnberg erarbeitet. Der vom Netzwerk Kulturberatung unter der Leitung von Dr. Patrick S. Föhl begleitete Prozess wurde im Handlungsfeld »Nürnberg neu erzählt – Zeitgemäße Narrative sowie Bilder in der Kulturkommunikation nach innen und außen« von Dr. Yvonne Pröbstle betreut und moderiert.

12. Februar 2018

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IMPULS-Projekte der Staatstheater Stuttgart unter der Lupe

Die Staatstheater Stuttgart lassen ihr spartenübergreifendes kulturpädagogisches Schulprojekt IMPULS MusikTheaterTanz evaluieren und haben damit Kulturgold im Zuge einer Ausschreibung beauftragt.

Mit den IMPULS-Projekten möchten die Staatstheater Stuttgart Kindern und Jugendlichen durch die Rezeption von Schauspiel, Tanz und Musiktheater verbunden mit eigenen kreativen Erfahrungen einen Zugang zu Kunst eröffnen, die Integration von Kunst in ihr Leben fördern und ihre sozialen Kompetenzen stärken. Kulturgold wird während der Spielzeit 2017/18 die Bedeutung des Themas Kulturelle Bildung im Schulalltag bei den betreffenden Schulen und ihren Lehrern messen und untersuchen, welchen Einfluss das Projekt IMPULS auf den Schulalltag und im Speziellen auf die teilnehmenden Schüler hat. Im Zuge der Evaluation werden teilnehmende Lehrer und Schüler jeweils vor Projektstart und nach Projektende befragt, so dass ein Vorher-Nachher-Vergleich möglich ist.

27. September 2017

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Frisch aus der Druckpresse

In diesen Tagen ist der Sammelband »Kulturtourismus für alle? Neue Strategien für einen Wachstumsmarkt«, herausgegeben von Armin Klein, Yvonne Pröbstle und Thomas Schmidt-Ott im transcript Verlag erschienen.

Drehorte von Film- und Serienproduktionen, Freizeitparks, Kreuzfahrtschiffe und Beherbergungsbetriebe als Kulturdestinationen? Der Wachstumsmarkt Kulturtourismus boomt weiter, doch die Angebote und Zielgruppen verändern sich gravierend. Mit dem Ergebnis, dass sich der Kulturtourismus längst nicht mehr nur in den Kategorien des klassischen Kulturbetriebs denken lässt.

Der Sammelband beinhaltet Beiträge von Autoren, die eben jene neuen Erscheinungsformen des Kulturtourismus beispielhaft und praxisnah in den Blick nehmen und auch die Nachfrage mit ihren veränderten Bedürfnissen betrachten. Darunter finden sich auch ein Beitrag von Céline Kruska und Yvonne Pröbstle zur Veranstaltungsreihe »Kulturzeichen Kitzinger Land« und ein »(Zukunfts-)Portrait« der kulturtouristischen Nachfrage von Yvonne Pröbstle.

Am Ende steht die spannende Frage, ob die Einlösung der Förderung nach einer »Kultur für alle« gerade im Kulturtourismus gelingen kann –  losgelöst von den Pflichten und Rollen des Alltags und mit Angeboten jenseits der klassischen Hochkultur.

 

Buchinformationen in Kürze

Armin Klein / Yvonne Pröbstle / Thomas Schmidt-Ott (Hrsg.) (2017): Kulturtourismus für alle? Neue Strategien für einen Wachstumsmarkt, Bielefeld: transcript Verlag, 352 S. ISBN 978-3-8376-3528-7

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16. August 2017

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Lehrtätigkeit im Fernstudiengang

Kulturgold ist ab sofort im Bereich Kulturtourismus für den Fernstudiengang »Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen« an der Technischen Universität Kaiserslautern tätig.

Der zweijährige, akkreditierte Master-Fernstudiengang richtet sich an Hochschulabsolventen sowie an beruflich Qualifizierte mit einschlägiger Berufserfahrung. Die Lerninhalte werden beim Fernstudiengang mit Online-Studienmaterialien vermittelt, die speziell für das Fernstudium entwickelt wurden. Darüber hinaus sieht der Studienplan verpflichtende Präsenzveranstaltungen vor und es besteht die Möglichkeit der Teilnahme an Online-Seminaren. Die Lehrinhalte schließen unter anderem folgende Themen ein: Einführung in das Kulturmanagement, Kunstkommunikation, Marketing für Non-Profit-Organisationen, Urheberrecht und Rechtsformen, Personalmanagement in Kultur- und Non-Profit-Organisationen.

11. Juli 2017

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Leinen los, Bug in Strömung: die Wasserzeichen haben begonnen

Anfang Juni wurden im historischen Rathaus von Marktbreit mit den Wasserzeichen die dritte Auflage der Kulturzeichen feierlich eröffnet.

Kulturgold konnte in der Eröffnungsrede auf das steigende, auch überregionale Interesse für die Veranstaltungsreihe hinweisen, die die Besonderheiten der Region mit den Mitteln der zeitgenössischen Kunst und Kultur sichtbar und erfahrbar machen möchte.

Zum Konzept der Kulturzeichen gehört, dass es sich bei vielen Veranstaltungen um neue Formate handelt, die zum Teil eigens für die Kulturzeichen entwickelt wurden:  so feiert zur  Eröffnung, das Programm »Tonflut« auf dem Kunstschiff Arte Noah Premiere, bei welchem der Glasharfen-Spieler Andres Bertomeu mit Mainwasser musiziert und gemeinsam mit der Lyrikerin Pauline Füg ein musikalisch-poetisches Programm rund um das Wasser gestaltet. Die Beatboxer von Accoustic Instinct traten mit einer Gerauschimprovisation zum Thema Wasser auf.  Ein ganz besonderes Highlight in diesem Jahr, ist die Arbeit River Loop der Klangkünstlerin Denise Ritter. Die ebenfalls Premiere feierte und in den kommenden Sommermonaten an verschiedenen Orten in der Region zu hören sein wird.

08. Juni 2017

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Anwenderforum eventim im Leipzig

Zu Gast beim europäischen Marktverführer im Bereich Ticketing: Einmal im Jahr lädt eventim Kunden zum Anwenderforum ein, um Entwicklungen und neue Angebote im Unternehmen zu präsentieren.

Für Kulturbetriebe ist das aber auch eine ideale Möglichkeit, sich über den Vertriebspartner hinaus über aktuelle Trends und Entwicklungen zu informieren. In diesem Jahr fand das Anwenderforum in Leipzig statt und lud die Teilnehmer u.a. dazu ein, das Kulturpublikum in den Blick zu nehmen. Demografische und generationsbedingte Veränderungen der Nachfrage standen dabei ebenso im Fokus wie die gegenwärtig vielerorts diskutiere Zielgruppe der Nicht-Besucher. Sie machen rund 50 % der Bevölkerung aus. Ein beachtliches Potenzial also. Kulturgold war mit einem Impulsvortrag zur kulturtouristischen Nachfrage vertreten und konnte anhand empirischer Daten unter anderem dafür sensibilisieren, dass sich diese große Gruppe von Nicht-Besucher tendenziell auf Reisen – außerhalb alltäglicher Zwänge und Vorbehalte – eher für Kunst und Kultur interessieren lässt. Kulturtouristen bedeuten folglich nicht nur mehr Besucher für Kultureinrichtungen, sondern im Idealfall auch neue Besucher. Eine Erkenntnis, die es weiterzuverfolgen gilt!

12. Mai 2017

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Warum sind Sie Nicht-Besucher?

Kulturgold startet Nicht-Besucherbefragung im Auftrag der Ludwigsburger Schlossfestspiele.

Dass Kultureinrichtungen ihr Publikum befragen ist mittlerweile keine Seltenheit mehr, anders dagegen die Befragung von Nicht-Besuchern. Vor diesem Hintergrund freut es uns ganz besonders, dass uns die Ludwigsburger Schlossfestspiele beauftragt haben, mehr über jenen Personenkreis in Erfahrung zu bringen, der dem Musikfestival fernbleibt. In der Befragung, die wir erneut mit unserer Netzwerkpartnerin Dr. Nora Wegner durchführen, geht es u.a. um die Bekanntheit und das Image der Ludwigsburger Schlossfestspiele und um die Attraktivität der angebotenen Programme. Am vergangenen Wochenende startete nun die erste Befragungswelle. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!

23. März 2017

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Volle Fahrt voraus für die Wasserzeichen 2017

Mit dem Wasserjahr gehen die konzeptionell von Kulturgold verantworteten »Kulturzeichen Kitzinger Land« bereits in die dritte Runde.

In diesem Jahr wird der Main zwischen Volkach und Marktbreit zum zentralen Schauplatz und durch Interventionen zeitgenössischer Kunst und Kultur neu in Szene gesetzt. So befährt etwa an vier aufeinander folgenden Wochenenden im Frühsommer 2017 ein »Kulturkahn« den Main im Kitzinger Land und unterhält die Bewohner und Gäste der Region mit seiner kulturellen Fracht. Nicht nur der Main selbst, sondern auch die zahlreichen Brücken des Mains prägen das Landschaftsbild der Kitzinger Region und werden zu Schauplätzen der Wasserszeichen 2017. Besuchern und Einheimischen bietet sich so die Gelegenheit das naturräumliche und kulturelle Erbe der Kitzinger Region auf besondere Weise kennenzulernen und neu zu erleben.

 

29. Dezember 2016

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Kulturgold will es genau wissen

Die Bevölkerungsbefragung zur Nutzung und Nicht-Nutzung von Kulturangeboten in der Stadt Böblingen geht mit qualitativen Gruppendiskussionen in die zweite Runde.

Nach der schriftlichen Befragung auf der Grundlage eines standardisierten Fragebogens, die von unserer Netzwerkpartnerin Dr. Nora Wegner verantwortet wurde, folgen in den kommenden Wochen Gruppendiskussionen mit ausgewählten Zielgruppen, um Ergebnisse aus der Befragung zu vertiefen bzw. Menschen zu Wort kommen zu lassen, die in der Befragung unterrepräsentiert waren. So interessiert uns beispielsweise, weshalb besonders die Jugendlichen weniger zufrieden mit dem Kulturangebot in Böblingen sind und wie überhaupt die Bürger mit internationalen Wurzeln zum Thema Kunst und Kultur in Böblingen stehen. Zum Abschluss der Gruppendiskussionen findet am 8. Dezember 2016 in der Böblinger Musikschule ein World Café mit anschließendem Gallery Walk statt. Kulturschaffende und interessierte Bürger sind dazu herzlich eingeladen.

01. November 2016

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Im Zeichen des Phänomens Stimme

Vier stimmgewaltige Tage liegen hinter uns. Die 11. Internationalen Stuttgarter Stimmtage sind erfolgreich zu Ende gegangen und Kulturgold bedankt sich bei allen Mitwirkenden und Partnern.

Den Auftakt machte am Donnerstag, 29. September, der Schirmherr Klaus Maria Brandauer höchstpersönlich. Mit seiner Lesung »Faust, …ein gefesselter Prometheus?!« beeindruckte er die rund 500 anwesenden Gäste im Konzertsaal der Stuttgarter Musikhochschule und sorgte für einen gelungenen Beginn der diesjährigen Stimmtage, die unter dem Motto STILE – MODEN – TRENDS standen. Am zweiten Abend gastierte der Verein Zuflucht e.V. mit einer beeindruckenden Leistung: Flüchtlinge und geflüchtete Künstler standen gleichberechtigt neben Profi-Sängern und dem Orchester in einer Inszenierung der Mozartoper ZAIDE. EINE FLUCHT auf der Bühne. Die Inszenierung zeigte, wie man trotz unterschiedlicher Sprachen Wege zum gegenseitigen Austausch findet – indem der Gesang zu einer universellen Sprache wird.

Darüber hinaus gingen mehr als 50 nationale und internationale Stimmexperten von Donnerstag bis Sonntag in Podien, Vorträgen, Workshops und Meisterklassen der Frage nach, wie Stile, Moden und Trends auf das Phänomen Stimme wirken und unsere Wahrnehmung von Sprech- und Singstimmen beeinflussen.

09. Oktober 2016

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Im Rausch der Kultur

Nach den Veranstaltungen zum KUNST- und WORTRAUSCH sind mit dem TANZRAUSCH Ende April die KULTURZEICHEN KITZINGER LAND 2016 sehr erfolgreich zu Ende gegangen.

In diesem Jahr wurde die 5-jährige Veranstaltungsreihe mit dem Thema der WEINZEICHEN bespielt. Ziel war es, Kultur an neue Orte zu bringen und die Sichtbarkeit der Eigenheiten der Region durch kulturelle Inszenierung zu schaffen. Der zweite Veranstaltungszyklus beginnt Früchte zu tragen – die Veranstaltungen waren vollbesetzt und wir durften kulturfernes sowie überregionales Publikum begrüßen. Auch in diesem Jahr zeigte sich, dass neue Kulturformate in ländlicher Region zukunftsorientiert und vielversprechend sind.

25. Mai 2016

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Seminar zur Besucherforschung

Heute waren wir im Auftrag des Kulturbüros Rheinland Pfalz zu Gast in der Friedrich Ebert-Stiftung in Mainz. Gemeinsam mit den Seminarteilnehmern widmeten wir uns der Besucherforschung und der Frage, wie sich das Publikum gezielt befragen lässt.

Denn systematische und zielgerichtete Besucherforschung liefert wertvolle Informationen für die Entscheidungsfindung in Kulturbetrieben, insbesondere in der Marketing- und Vermittlungsarbeit. Im Seminar gewährten wir aktuelle Einblicke in den Stand der Besucherforschung im deutschsprachigen Raum und führten in die Methode der Befragung ein. Im Mittelpunkt stand dabei der Fragebogen als Erhebungsinstrument.

17. März 2016

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Kulturentwicklungsplanung Ulm

Vor wenigen Wochen ist der Startschuss für ein weiteres Kulturgold-Projekt gefallen: eine Kulturentwicklungsplanung für die Stadt Ulm in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Kulturberatung.

Bereits im Juni trafen die Mitglieder des Fachbereichsausschuss Kultur der Stadt Ulm die Entscheidung für diesen Prozess. Ziel des Kulturentwicklungsplans ist es, vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher sowie städtischer und regionaler Veränderungsprozesse, notwendige Schwerpunkte und Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte Kulturpolitik und Kulturarbeit der Stadt Ulm zu entwerfen. Der Auftrag ging an den national wie international erfahrenen Kulturentwicklungsplaner und Leiter des Netzwerkes Kulturberatung Dr. Patrick S. Föhl. Kulturgold unterstützt und begleitet das Vorhaben in der Funktion der stellvertretenden Projektleitung. In den kommenden Monaten werden Experteninterviews sowie weitere Analysen durchgeführt, die insbesondere auf die Workshops im Frühling und Sommer 2016 vorbereiten. Gemeinsam mit regionalen Kulturakteuren werden in den Workshops partizipativ Ziele und Maßnahmen für den Kulturstandort Ulm erarbeitet, die schließlich in einem Gesamtkonzept zusammengeführt werden. Eine zentrale Frage wird zum Beispiel lauten, wie die Stadt ihre Sichtbarkeit als Kulturdestination ausbauen kann und über Kooperationen gezielt Synergien z. B. in der Vermarktung herbeigeführt werden können. Mit dem Abschluss der Kulturentwicklungsplanung ist im Winter 2016 zu rechnen.

11. Dezember 2015

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Historische Kulturlandschaft trifft Tourismus

Um diese Begegnung ging es beim III. Westfälischen Kulturlandschaftskonvent am 3. November in Münster, der vom Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) und Tourismus NRW e. V. veranstaltet wurde.

Nach einführenden Vorträgen und einer Projektbörse fanden die Teilnehmer am Nachmittag in verschiedenen Themengruppen zusammen. In der Themengruppe »Kulturlandschaftsmarketing« sollte diskutiert werden, welche Strategien für eine zielgruppengerechte Vermarktung der Kulturlandschaft erforderlich sind. In einem Impulsvortrag stellte Dr. Yvonne Pröbstle aktuelle Zielgruppen im Kulturtourismus vor und veranschaulichte anhand ausgewählter Beispiele, welche Maßnahmen in der Vermarktung und Vermittlung jeweils aussichtsreich, weil zielgruppenspezifisch sind. So erwartet beispielsweise der pflichtbewusste »Sightseeker« ein Angebot, das ihm Fakten und Geschichten kurzweilig und unterhaltsam vermittelt, z. B. in Rahmen einer szenischen Führung. Dagegen verlangt der kenntnisreiche Traditionalist nach profundem Wissen, vermittelt etwa durch Kuratoren oder andere ausgewiesene Experten. Wie sich dieses Zielgruppenmodell, das sich in erster Linie auf die Besucher von Kutlureinrichtungen und -veranstaltungen bezieht, auf Kulturlandschaften übertragen lässt, wurde im Plenum anschließend diskutiert. Deutlich wurde in der Diskussion auch, dass Kulturlandschaften zwar per se existieren, aber der Tourist eben letztendlich nur sieht, was er weiß. Auch im Hinblick auf die touristische Positionierung von Kulturlandschaften stellt sich deshalb eine zentrale Frage des Kulturmarketings: Wie können aus Potenzialen Angebote werden, die erfahrbar sind, weil sie sowohl kommuniziert werden und für Interessenten gleichzeitig zugänglich sind. Als Beispiel für den Wandel von Potenzialen zu konkreten Angeboten dienten die Halden im Ruhrgebiet, die erst durch eine gezielte touristische Inwertsetzung (Halden-Hügel-Hopping) ein konkretes Angebot abgeben.

06. November 2015

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Projektstart: Das Phänomen Stimme

Bereits zum zweiten Mal wurde Kulturgold nach 2013/14 nun mit der Planung, Vorbereitung und Realisierung der Internationalen Stuttgarter Stimmtage beauftragt.

Die 11. Ausgabe des interdisziplinären Forums zum Phänomen Stimme findet vom 29. September bis 2. Oktober 2016 zum Leitthema »Stimmmoden und Sprechstile« statt. Kooperationspartner sind die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sowie die Oper Stuttgart. Kulturgold zeichnet in der Funktion als Projektleitung u. a. verantwortlich für die Künstlerakquise und Programmplanung sowie Maßnahmen im Bereich Kommunikation und Sponsoring. Auftraggeber ist die Stiftung Akademie für gesprochenes Wort in Stuttgart.

06. Oktober 2015

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Kulturtourismus als Rettungsanker?

Diese Frage war der Aufhänger einer Podiumsdiskussion, die im Rahmen des 8. Kulturpolitischen Bundeskongresses am 19. Juni in Berlin stattfand.

Als Diskutanten waren geladen: Dr. Ulrich Fuchs, Mitglied der EU-Jury zur Auswahl, Begleitung und Evaluierung aktueller und künftiger Europäischer Kulturhauptstädte, Armin Dellnitz, Geschäftsführer der Stuttgart-Marketing GmbH sowie der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH und Dr. Yvonne Pröbstle von Kulturgold. Moderiert wurde die Diskussion von Lara Buschmann, Leiterin der Berliner Geschäftsstelle der projekt 2508 GmbH. Rasch stellte sich in der Diskussion die Frage: Rettungsanker für wen eigentlich? Für die Kultur? Für den Tourismus? Für die Politik? Für die Kultur geht es nicht um weniger als die Herausforderung auch in Zeiten des demografischen Wandels und ob der schieren Anzahl an Angeboten Besucher über die Türschwelle zu locken. Besuchszahlen und Gästeankünfte sind freilich auch für Politik und Tourismus ein gewichtiges Argument, ist doch seit Jahren die Rede von einem Wachstumsmarkt Kulturtourismus. In der Diskussion wird allerdings bisher vernachlässigt, so Dr. Yvonne Pröbstle, dass auf Reisen mehr Menschen als im Alltag überhaupt Kultureinrichtungen besuchen. Nebst der Argumentation aus Perspektive des Marketings wäre es folglich wünschenswert, den Kulturtourismus in Theorie wie Praxis stärker aus der Perspektive der Kulturvermittlung in den Blick zu nehmen und die Frage zu erörtern. Dieser und weitere Gedanken der Diskutanten wurden schließlich im Gespräch mit den Panelteilnehmern vertieft.

22. Juni 2015

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3. Denkmalsalon Schleswig-Holstein

»Worin besteht der Mehrwert von Denkmalen für Touristiker?« Mit dieser Frage war der 3. Denkmalsalon Schleswig-Holstein überschrieben, der am 18. Mai im Kieler Atelierhaus im Anscharpark stattfand.

Neben verschiedenen regionalen Vertretern aus Politik, Kultur und Tourismus war auch Kulturgold vor Ort vertreten. Dr. Yvonne Pröbstle betrachtete in einem Impulsvortrag die Frage des Mehrwerts aus der Perspektive der Kulturtouristen. Im Anschluss an den typologischen Streifzug durch die kulturtouristische Nachfrage diskutierte die Referentin mit weiteren geladenen Gästen auf dem Podium die Titelfrage der Veranstaltung – auch vor dem Hintergrund der aktuellen Tourismusstrategie Schleswig-Holsteins, die den Kulturtourismus als strategische Säule in der Positionierung des Reiselandes vorsieht. Das Foto zeigt Barbara von Campe, Moderatorin der Podiumsdiskussion und Vertreterin des Denkmalfonds Schleswig-Holstein e.V., im Gespräch mit Dr. Yvonne Pröbstle (© Dr. Imke Lüders).

26. Mai 2015

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Kulturtouristen in NRW

Am 7. Mai fand das 30. Treffen des Kompetenz-Netzwerkes Kultur statt. Veranstaltet vom NRW Tourismus e.V. und zu Gast im Dortmunder U galt die Diskussion neben anderen Themen dem Wandel der kulturtouristischen Nachfrage.

Dr. Yvonne Pröbstle von Kulturgold war eingeladen, ihre Forschungsergebnisse vorzustellen und insbesondere die verschiedenen Typen von Kulturtouristen in ihren zentralen Merkmalen zu beschreiben. Gemeinsam mit den teilnehmenden Vertretern aus Kultureinrichtungen, dem touristischen Dachverband für NRW und anderen touristischen Akteuren diskutierte sie anschließend Konsequenzen für die Marketing- und Vermittlungsarbeit. Dabei gehörte die Aufmerksamkeit der Teilnehmer vor allem einem Typus von Kulturtouristen: dem »aufgeschlossenen Entdecker«, weil gerade er für ein verändertes Nutzungs- und Rezeptionsverhalten steht.

11. Mai 2015

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Kulturmanagement-Seminar an der DHBW Stuttgart

Im Sommersemester 2015 bieten Céline Kruska und Dr. Yvonne Pröbstle an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart das Seminar »Einführung in das Kulturmanagement« an.

Neben klassisch-kulturmanagerialen Themen wie der Kulturfinanzierung, dem Kulturmarketing und dem Projektmanagement, erlauben gemeinsame Besuche, beispielsweise im Theaterhaus Stuttgart, einen Blick hinter die Kulissen eines erfolgreichen Kulturbetriebes zu werfen.

22. April 2015

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Wahrnehmung in Ausstellungen und Museen

Um Formen der Wahrnehmung in Ausstellungen und Museen ging es beim 15. Szenografie-Kolloquium der DASA in Dortmund vom 21.-23. Januar 2015.

Bei der Konzeption und Gestaltung von Ausstellung spielen Erkenntnisse zur Wahrnehmung bisher eine eher marginale Rolle. Wie können Erkenntnisse zur Wahrnehmung die Gestaltung von Ausstellung verbessern? Wie lassen sich die Wahrnehmung der Besucherinnen und Besucher in die Konzeption von Ausstellungen einbeziehen? Wie gelingt es die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Disziplinen miteinander zu verknüpfen? Diesen und weiteren Fragen widmeten sich Psychologen, Neurologen, Kulturwissenschaftler und Experten aus der musealen Praxis. Mit dem diesjährigen Thema hat es sich die DASA zur Aufgabe gemacht einen bisher vernachlässigten Diskurs in Forschung und Praxis anzustoßen und künftig weiterzuführen. Wir waren dabei!

28. Januar 2015

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Goldene Weihnachten

Kulturgold wünscht ein goldenes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahre!

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Kreative Ideen und Lösungen warten auch 2015 auf unsere Auftraggeber!

18. Dezember 2014

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Kulturtouristisches Gutachten in Arbeit

2012 hat der Freistaat Thüringen ein neues Kulturkonzept verabschiedet. Eine der Empfehlungen darin lautete, Modellregionen auszuwählen und sie in interkommunalen Kulturentwicklungsprozessen zu unterstützen.

Aus einem großen Bewerberkreis gingen der Kyffhäuserkreis und der Landkreis Nordhausen, neben der Region Hildburghausen/Sonneberg, als Gewinner für die Erarbeitung eines Kulturentwicklungskonzeptes hervor. Ziel ist es, gemeinsam Perspektiven für die zukünftige Entwicklung der Kulturlandschaften und Schwerpunkte für die Kulturarbeit zu erarbeiten. Es handelt sich um einen beteiligungsorientierten Prozess, in dessen Verlauf auch das Thema »Regionales Kulturmarketing und Kulturtourismus« in seiner Relevanz für die Modellregion eingehend untersucht wird – mit Unterstützung von Kulturgold im Auftrag des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft. Im Rahmen des ersten Kulturworkshops in Bleicherode im Mai 2014, moderiert von Dr. Yvonne Pröbstle, legten die Teilnehmer ihre Erwartungen an das Thema dar und betonten gleichzeitig konkreten Handlungsbedarf – mit dem Ziel, die Region als kulturtouristische Destination zu stärken.  Zur Zielerreichung wurden insbesondere die Klärung der Fragen nach geeigneten Themen zur Bündelung und Sichtbarmachung der vorhandenen kulturtouristischen Potenziale und möglichen Synergieeffekten einer kooperativen Vermarktung innerhalb der Region und darüber hinaus als relevant erachtet. In einem flankierenden Gutachten, das die weitere Arbeit in den Workshops unterstützen soll, wird diesen Fragen nun systematisch nachgegangen.

30. Juli 2014

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Summer School for Arts Management

Kulturgold ist zu Gast bei der Ulm Danube School for Arts Management und leitet hier zwei einwöchige Workshops zu den Themen »Kulturmarketing« und »Europäische Kultur- und Netzwerkarbeit«.

Die zweiwöchige Summer School richtet sich an junge Kulturmanager aus den Donauländern, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen. In verschiedenen Workshops erhalten die Nachwuchs-Kulturmanager die Chance, eine eigene kulturelle Projektidee weiterzuentwickeln und ein nachhaltiges Netzwerk aufzubauen. Veranstalter ist die Stadt Ulm in Kooperation mit dem Goethe-Institut und der Robert Bosch Stiftung.

14. Juli 2014

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1. Preis bei Konzeptwettbewerb

21 Konzepte wurden eingereicht beim Ideenwettbewerb Kitzinger Land kreativ«. Der erste Preis in Höhe von 4.500 Euro ging nun an das Konzept der Agentur Kulturgold.

Am vergangenen Freitag reisten Céline Kruska und Dr. Yvonne Pröbstle nach Kitzingen, um die Auszeichnung entgegenzunehmen. Im November vergangenen Jahres hatte der Landkreis Kitzingen zum Wettbewerb aufgerufen. »Kreativität ist gefragt, Mut zu neuen Ideen und keine Angst vor dem Querdenken«, so der Wunsch der Jury. Gesucht wurde ein Konzept, welches das Kitzinger Land sowohl für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu einem noch attraktiveren Kulturstandort machen als auch kulturtouristische Entwicklungsperspektiven aufzeigen sollte.  Das Kulturgold-Konzept »Von edler Art – Kitzinger Kulturzeichen« greift den Kitzinger Gründungsmythos rund um die historische Figur Hadeloga auf und beinhaltet eine Themenplanung über insgesamt fünf Jahre. In diesem Zeitraum soll die Kitzinger Kulturlandschaft – bestehend aus Gärten, Weinhängen und einer Flusslandschaft – zur Kulisse für neue Kulturformate mit regionaler und überregionaler Strahlkraft werden.   Welche der vorgeschlagenen Veranstaltungen nun konkret umgesetzt werden, wird in den nächsten Monaten entschieden werden. Kulturgold wird darüber informieren!

09. Juni 2014

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Unterstützung für das Kulturgold-Team

Kulturgold sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Mitarbeiter*in zur Unterstützung in der Planung und Durchführung aktueller Projekte.

Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

02. März 2021

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Skulpturenweg »urEigen« eröffnet

Mit einer Mischung aus Soulmusik, Weingenuss und sommerlichem Kunsterlebnis gelingt es Kulturgold auch in der letzten Auflage der Kulturzeichen Kitzinger Land den ländlichen Raum für Kultur zu begeistern.

Der von Kulturgold verfolgte Ansatz, die kulturhistorischen und räumlichen Eigenheiten der ländlichen Region mit Mitteln der zeitgenössischen Kunst sichtbar und erfahrbar zu machen, ist aufgegangen. Während des fünfjährigen Zykluses konnten über 200 Veranstaltungen in diversen künstlerischen Sparten realisiert werden.

Die Wein- und Kulturstadt Iphofen war Gastgeber für die Eröffnung der letzten Kulturzeichen-Auflage. Das Städtchen bot sich hierfür ideal an, da Iphofen mit dem Herrengraben – ein grüner Naturstreifen, der die mittelalterliche Stadt einmal umkreist – eine wunderbare Kulisse für die Präsentation von Kunstwerken im öffentlichen Raum bietet. Erstmalig konnten die im Frühjahr von einer Jury ausgewählten Konzepte für Skulpturen und Installationen bei einem Spaziergang in umgesetzter Form besichtigt werden. Umrahmt wurde die Vernissage mit vier Musikstationen entlang des Skulpturenwegs. Von Klassik über Soul, Jazz und Indie konnte so Jede und Jeder der Bandbreite von musikalischen Stilen lauschen. Beim Wandeln von Skulptur zu Skulptur tauschten sich die zahlreichen Besucher angeregt über die aufgeworfene Frage aus, was das ureigene des Landkreises für einen persönlich bedeute. Der Skulpturenweg »urEigen« ist noch bis Ende August in Iphofen zu besichtigen. Darüber hinaus bieten die vielen Partner der Kulturzeichen auch für die letzte Auflage ein großes Angebot.

Kulturgold dankt für das vom Landkreis Kitzingen über die Jahre entgegengebrachte Vertrauen, die Offenheit für die verschiedenen Ideen und Formate sowie die gute Zusammenarbeit.

24. Juni 2019

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Kulturkonzeptionen Heilbronn und Kassel nun in gedruckter Form erschienen

In den Städten Kassel und Heilbronn wurden die Publikationen zur jeweiligen Kulturkonzeption fast zeitgleich der Presse und Prozessbeteiligten vorgestellt.

Kulturgold begleitete in beiden Städten in den Jahren 2017/18 die Erarbeitung der jeweiligen Kulturkonzeption. Beide Strategiepapiere sind auch online abrufbar:
– Kulturkonzeption Heilbronn als pdf

– Kulturkonzeption Kassel als pdf

21. Februar 2019

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Expertin für TRAFO²-Förderprojekt

Kulturgold begleitet die Entwicklungsphase der Konzeption eines Transformationsvorhabens in Sulzbach-Rosenberg.

Im Rahmen der TRAFO-Projekte der Bundeskulturstiftung werden ländlich geprägte Regionen dabei unterstützt, ihre Kulturorte und ihr Kulturangebot dauerhaft zu stärken. Dafür fördert TRAFO umfassende Transformationen der Angebote und Strukturen öffentlicher Kultureinrichtungen. Gleichzeitig will das Programm dazu beitragen, die Erfahrungen aus den Regionen weiterzugeben und eine Debatte darüber anzustoßen, wie sich Kultureinrichtungen angesichts des demografischen Wandels weiterentwickeln können und welche Allianzen dafür zwischen Kultur, Politik und Verwaltung aufgebaut werden müssen.

Die Stadt Sulzbach-Rosenberg in der Oberpfalz arbeitet in der TRAFO²-Entwicklungsphase bis Juli 2019 an der Konzeption einer ihrer jüngsten und wichtigsten Kultureinrichtungen: der »Historischen Druckerei J. E. v. Seidel«, die seit Frühjahr 2011 in Teil-Betrieb läuft und baldmöglichst in erweiterter, veränderter Form in Voll-Betrieb gehen soll. Diesen Raum gilt es im Kontext weiterer einschlägiger Institutionen im Stadtgebiet, insbesondere der nicht wenigen Museen und musealen Stätten, in einem schlüssigen Gesamtkonzept zu öffnen, zu transformieren und zukunftsfähig zu gestalten.

Für die Entwicklungsphase der Konzeption des Transformationsvorhabens »Druckerei+Archiv J. E. v. Seidel – Zukunftsmotor für SuRo Hist Kult« wurde Kulturgold als externe Expertin angefragt. Konkret wird Dr. Yvonne Pröbstle bis Juli 2019 den Entwicklungsprozess fachlich im Bereich Kulturtourismus unterstützen und die Konzeptentwicklung kritisch begleiten.

22. Januar 2019

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Vielfalt als Einfalt?

Beitrag über das »Suchen und Ringen nach Narrativen« in Kunst und Kultur erschienen. Ein Thema, das Kulturgold schon seit Längerem umtreibt.

Der Begriff des Narrativs hat in den letzten Jahren eine beachtliche Karriere gemacht. Auch in Kulturpolitik und Kulturmanagement werden neue Narrative zunehmend eingefordert, aber die Umsetzung in der Praxis gestaltet sich als äußert schwierig. »Das Ergebnis sind Losungen, die an der Grenze zu Allgemeinplätzen verlaufen, weil sich am Ende nur dafür ein Konsens erzielen lässt oder ein stark verbreitetes Sicherheitsdenken mehr wiegt als der Mut, etablierte, aber im Grunde überkommende Erzählungen zu überdenken.«

Gemeinsam mit unserem Netzwerkpartner Dr. Patrick S. Föhl veröffentlichte Dr. Yvonne Pröbstle in diesen Tagen einen Aufsatz im Magazin von KulturManagementNetwork, in dem sie diese Problematik aufgreifen und Narrative und ihre Funktion im Kontext von Kulturpolitik und Kulturmanagement erstmals versuchen zu systematisieren. Sie thematisieren Chancen und Herausforderungen am Beispiel verschiedener Einsatzfelder von Narrativen, etwa im Zuge von Kulturentwicklungsplanungen, in der kulturtouristischen Positionierung und in der Bewerbung um den Titel »Kulturhauptstadt Europas«.

Die Autoren plädieren für ein Kulturmanagement, dem es gelingt, Narrative herbeizuführen, »denen eine Bedeutsamkeit bzw. Wichtigkeit inhärent ist. Nur dann können Narrative einen Zweck erfüllen – ob zur Legitimation bzw. Motivation kollektiven Handelns oder zur Positionierung bzw. Sichtbarmachung einer Kultureinrichtung oder Kulturdestination.«

07. November 2018

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Nürnberg legt Kulturstrategie vor

Damit hat die fränkische Metropole eine Voraussetzung für die Bewerbung um den Titel »Kulturhauptstadt Europas 2025« erfüllt.

Im Auftrag der Stadt Nürnberg zeichnete unser Netzwerkpartner Dr. Patrick S. Föhl verantwortlich für den Strategieprozess. Insgesamt wurden drei Handlungsfelder intensiv bearbeitet und mit Zielen sowie Maßnahmen hinterlegt. Kulturgold unterstützte bei der Frage, wie es gelingen kann, Nürnberg zeitgemäß zu erzählen. Verbunden war damit die Frage, welche Kulturstadt Nürnberg in Zukunft sein möchte und wie es gelingen kann, entsprechende Botschaften und Bilder durch kommunikative Maßnahmen zu transportieren. Als besonders stark erwies sich im Austausch mit dem am Prozess Beteiligten das Motiv »Nürnberg – Stadt der Brüche«. Die Ambivalenz, die dem Begriff des »Bruchs« innewohnt, wurde dabei als Reiz und Verpflichtung zugleich begriffen. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem empfehlen wir den kürzlich veröffentlichten Abschlussbericht.

16. Juli 2018

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Die GutMacher für Kunst und Kultur

Kulturgold hat sich der sinnlichen Netzwerk-Plattform LUST AUF GUT angeschlossen und ist nun Teil der virtuellen »Republic of Culture«.

LUST AUF GUT steht für gutes Design, gute Architektur, gutes Handwerk, gute Ideen – einfach GUTE Qualitätskultur. In der jüngst erschienenen Stuttgart-Ausgabe des Magazins stellen Céline Kruska und Dr. Yvonne Pröbstle die Agentur Kulturgold vor. Darüber hinaus versammelt sich in dem Magazin ein inspierierender Querschnitt an künstlerischen und kulturangrenzden Branchen und Disziplinen. Durchblättern lohnt sich!

30. Mai 2018

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Vorbereitungen für die Gartenzeichen sind im vollen Gange

Das vierte Jahr der Veranstaltungsreihe Kulturzeichen Kitzinger Land steht ganz im Zeichen des Gartens. Die Samen der Konzeption »sprießen« und Kulturgold »gießt« und »ackert« vor Ort für einen erfolgreichen Sommer.

Das Kitzinger Land besitzt eine reiche Kulturlandschaft mit weitläufigen, herrschaftlichen Parkanlagen, intimen Mauergärten und Kirchhöfen, ausgedehnten Obstplantagen und liebevoll gehegten Kräuterpflanzungen. Es liegt daher nahe, das vierte Jahr der Veranstaltungsreihe dem Motto: »Gartenzeichen – Das Grüne in Fotografie, Theater und Kunst« zu widmen. Kulturgold ist aktuell in der heißen Phase für die Planungen der Höhepunkte des Landkreises: Die Auftaktveranstaltung der Gartenzeichen im Juni wird eine »Langen Nacht im Paradies« sein ‒ eine poetische Theaterinszenierung des Theater ANU auf dem ehemaligen Gartenschaugelände in Kitzingen. Seit dem 21. März stehen nun auch die Gewinner der Ausschreibung für den Foto-Parcours »Garten Eden – Paradise lost?« fest. Aus 143 Einreichungen sind 20 Fotografien von einer fachkundigen Jury ausgewählt worden. Die großformatige Ausstellung wird im Juli im beliebten Ausflugsziel Schlosspark Schwanberg zu sehen sein. Eine weitere Jury-Sitzung fand bereits im Dezember statt. Erstmals wurden bei den Kulturzeichen drei Partnerprogramme für Originalität und Konzeption der Ideen mit einem Preisgeld prämiert.

26. März 2018

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Auftakt für die Kulturkonzeption Heilbronn

»Energien in Erfolge umsetzen«. Diese neue Markenbotschaft der Stadt Heilbronn gilt auch für den Kulturbereich.

Unter der Federführung des Schul-, Kultur- und Sportamts der Stadt Heilbronn und mit Unterstützung und Begleitung von Kulturgold werden in den kommenden zwölf Monaten Leitlinien und Handlungsempfehlungen erarbeitet. Ziel ist es, das  kulturelle Angebot weiterzuentwickeln sowie die Freie Szene zu stärken und die kulturelle Teilhabe auszubauen. Damit hat die Stadt Heilbronn eine Grundlage für eine Überarbeitung der Kulturförderrichtlinien. Mit der ersten Zusammenkunft des beratenden Beirats ist in dieser Woche der Startschuss für die Erarbeitung der Kulturkonzeption gefallen. Im nächsten Schritt folgen im November Experteninterviews mit Kulturschaffenden sowie Akteuren aus angrenzenden Bereichen (z.B. Bildung/Soziales, Stadtmarketing/Wirtschaftsförderung), um die zentralen Handlungsfelder und Themen auszuloten. Die daraus abzuleitenden Fragen werden anschließend in vertiefenden Workshops und unter breiter Beteiligung der genannten Akteure zielorientiert diskutiert.

Auf der städtischen Internetseite www.heilbronn.de/kulturkonzeption werden die einzelnen Etappen und Zwischenergebnisse jeweils aktuell einsehbar sein.

Hinweis: Das Prozessdesign basiert auf einer methodischen Abfolge, die von unserem Netzwerkpartner Dr. Patrick S. Föhl (Netzwerk Kulturberatung) maßgeblich entwickelt und vielfach in Kulturentwicklungsplanungsprozessen angewendet wurde.

23. Oktober 2017

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Öffnen, Bewahren, Präsentieren

Sammelband der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg mit Beitrag von Kulturgold zum Publikum im 21. Jahrhundert erschienen.

Seit nunmehr 30 Jahren öffnen, vermitteln und bewahren die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg 60 landeseigene baukulturelle Zeugnisse der südwestdeutschen Vergangenheit. Anlässlich des Jubiläums ist nun ein Sammelband erschienen, der Beiträge zu geschichtlichen, kunst- und kulturgeschichtlichen sowie restauratorischen Themen beinhaltet und ebenso kulturbetrieblich relevante Fragen der Besucherorientierung im Bereich der Vermarktung und Vermittlung aufgreift. In diesem Kontext ist auch der Beitrag von Dr. Yvonne Pröbstle zu verorten, der unter dem Titel »Das Publikum im 21. Jahrhundert: Kulturbeflissene Besucher oder ›Abhaktouristen‹?« erschienen ist.

18. September 2017

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Start der Kulturkonzeption in Kassel

In der documenta-Stadt haben die Vorbereitungen für einen breit angelegten Beteiligungsprozess zur Erarbeitung einer Kulturkonzeption begonnen.

Im August werden erste Experteninterviews unter anderem mit Kulturakteuren geführt, um zentrale Handlungsfelder und Themen auszuloten. Kulturgold ist neben Dr. Patrick S. Föhl vom Netzwerk Kulturberatung Kern des Projektteams. Das Projekt wird verantwortet vom Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.

 

In den kommenden zwölf Monaten werden gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Analysen zur Situation der Kulturarbeit durchgeführt sowie Ziele und Maßnahmen erarbeitet, mit denen die Weichen für das avisierte Europäische Kulturhauptstadtjahr 2025 und darüber hinaus gestellt werden sollen. Kassel zählt neben anderen deutschen Städten (darunter zum Beispiel Chemnitz, Nürnberg und Mannheim) aktuell zu den deutschen Bewerbern um den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt im Jahr 2025. Voraussetzung für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren ist nach EU-Regularien die Erarbeitung eines Kulturentwicklungsplans.

12. Juli 2017

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WASSERZEICHEN BETEILIGEN SICH AM »TAG DER FRANKEN«

Am 2. Juli fand in Kitzingen der »Tag der Franken« unter dem Motto »Kulturbrücken« statt. Auch die von Kulturgold konzipierten Kulturzeichen beteiligten sich mit einigen Programmpunkten an den Feierlichkeiten.

Mit drei kleinen Bootstouren gab man den Besuchern die Möglichkeit den Main einmal anders zu kennenzulernen. Während den Fahrten lauschten die Gäste musikalischen Akkordeon-Träumereien und erhielten kurzweilige Geschichten »aus dem Nähkästchen« über die Fischerei und über die Zeit der ehemaligen Garnisonsstadt erzählt. Ein zweites Highlight war die 3D-Live-Malerei von Frederike Wouters. Sie hat in zweieinhalb Tagen ein Boot an den Kitzinger Mainkai gemalt. Die zahlreichen Passanten konnten so nicht nur verfolgen, wie die Künstlerin ihr Gemälde Stück für Stück vollendet, sondern sich auch abschließend in das Boot quasi hineinbegeben und lustige Fotos von sich damit machen. Für Kulturgold war das der letzte Beitrag der Wasserzeichen, aber von den regionalen Programmpartnern wird im Juli noch einiges geboten werden. Ach und natürlich haben die Vorbereitungen für die Kulturzeichen 2018 auch bereits begonnen…

04. Juli 2017

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Auftakt der Wasserzeichen

Das Kitzinger Land steht dieses Jahr im Zeichen des Wassers, schließlich ist die Flusslandschaft des Mains charakteristisch für diese Region. Einen Wasserbewohner besonderer Art kann nun in einem Kitzinger Schaufenster bestaunt werden: ein farbprächtiger Wal aus einer Vielzahl bunter Klebestreifen.

Die Nürnberger TapeArt-Künstlerin Evi Kupfer  konnte für diese temporäre Arbeit gewonnen werden und bringt damit die relativ neue und urbane Kunstform TapeArt ins ländliche Kitzingen. Wie Kulturgold selber feststellen durfte, zeichnet sich TapeArt durch eine unkomplizierte Handhabung mit dem ›gewöhnlichen‹ Material Klebeband aus und bringt dabei aber auf wundersame Weise innerhalb kürzester Zeit ästhetisch lichtdurchflossene Strukturen hervor.
Am 03. Juni findet um 18 Uhr die offizielle Eröffnung der Kulturzeichen 2017 im Rathaus von Marktbreit statt. Kulturgold freut sich auf tolle Künstler, spannende Begegnungen und einen weiteren Sommer im Kitzinger Land.

15. Mai 2017

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»Ideenschmiede« Kulturtourismus in Aalen

Mit einem Impulsvortrag hat Kulturgold Kulturschaffende und Touristiker aus Aalen und der Region für das Thema Kulturtourismus sensibilisiert, das eines von vier Handlungsfeldern der »Kulturstrategie Aalen.2020« darstellt.

Der Gemeinderat hat im Sommer 2016 den »Kulturfahrplan Aalen« mit Leitlinien und Zielen für die Kulturarbeit in der Stadt Aalen verabschiedet. Nun geht es im Rahmen der »Kulturfahrstrategie Aalen.2020« an die strategische Umsetzung und dabei auch um das Thema Kulturtourismus. Am 7. April fand schwerpunktmäßig eine »Ideenschmiede« zu diesem Handlungsfeld statt. In World Café-Runden befassten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem mit den Fragen, wie sich die Kultur- und Tourismusakteure gegenseitig unterstützen können und mit welchen konkreten (Kooperations-)Projekten der Kulturtourismus in Aalen (und der Region) befördert werden kann? Den Diskussionsrunden vorausgegangen war ein Impulsvortrag von Kulturgold zur Frage, welche Meilensteine es auf dem Weg zur erfolgreichen Kulturdestination zu erreichen gilt – und zwar aus Anbieter- wie auch aus Nachfragesicht.

Weitere Handlungsfelder, die im Rahmen der »Kulturstrategie Aalen.2020« vertieft werden, sind unter den Schlagwörtern »Kulturereignisse«, »Kulturnetzwerke« und »Kulturimmobilien« zusammengefasst. Der Prozess wird von der Kulturexperten GmbH unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Scheytt begleitet und moderiert.

10. April 2017

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Abschluss der Kulturentwicklungsplanung in Ulm

Anfang Dezember stellte Kulturgold gemeinsam mit Dr. Patrick S. Föhl vom Netzwerk Kulturberatung den Kulturentwicklungsplan und die darin enthaltenden Handlungsempfehlungen im Fachbereichsausschuss Kultur der Stadt Ulm vor.

Die Maßnahmen wurden einstimmig beschlossen. Das Ende des Planungs- und Beteiligungsprozess ist gleichzeitig der Startschuss für die konkrete Umsetzung der Maßnahmen. Für das Jahr 2017 ist die Realisierung erster Maßnahmen geplant, wie beispielsweise die Vermittlung der Botschaft „Sehnsucht und Weitblick“ als inhaltliche Klammer für Kultur- und Tourismusangebote oder die Einrichtung einer Netzwerkgruppe Kulturelle Bildung und Teilhabe.

29. Dezember 2016

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»Menschen im Museum – Museen für Menschen«

Kulturgold ist am 29. November zu Gast in Kloster Banz in Oberfranken.

Das Institut für Politische Bildung der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit der KulturServiceStelle des Bezirks Oberfranken seit 2008 einmal im Jahr in Kloster Banz ein museumsfachliches Symposium. Die diesjährige Tagung ist dem Thema »Menschen im Museum – Museen für Menschen« gewidmet und Kulturgold ist eingeladen, der Frage nachzugehen »Der Kulturtourist im ländlichen Raum – gibt es ihn?«.

20. November 2016

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»Quo vadis Kulturmarkt?«

So lautet das Motto des diesjährigen KulturInvest-Kongresses am 3./4. November 2016, bei dem auch Kulturgold im Forum zur »Zukunft des Kulturtourismus« mit einem Vortrag vertreten sein wird.

Einmal mehr wird es zunächst um die Frage gehen, wer überhaupt Kulturtourist ist, welche unterschiedlichen Typen von Kulturtouristen es gibt und was besichtigen die Kulturtouristen von heute und morgen? Besichtigen sie überhaupt noch oder sind sie längst Rezeptionsverweigerer, die mehr nach »kreativer Expressivität« (Albrecht Göschel) streben, als sich mit der Rolle des passiven Betrachters zu begnügen, der sich geduldig in die Warteschlangen vor den Musentempeln der angesagten Reiseziele einreiht?

Weitere Referenten im Forum sind Matthias Burzinski (projekt 2508 GmbH, Bonn/Berlin), Norbert Käthler (Geschäftsführer Stadtmarketing Karlsruhe GmbH), Georg Steiner (Tourismusdirektor der Oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz), Peter Haerle (Direktor Stadt Zürich Kultur) und Annette Schönholzer (Inhaberin .connect the dots – coaching, consulting, concepts).

20. Oktober 2016

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Die Internationalen Stuttgarter Stimmtage 2016

Auch in diesem Jahr durfte Kulturgold bei der Programmgestaltung der 11. Internationalen Stuttgarter Stimmtage mitwirken. Nun steht das Programm 2016.

Über 50 nationale und internationale Experten und Stimmkünstler befassen sich 2016 in Workshops, Vorträgen, Podiumsdiskussionen sowie künstlerischen Veranstaltungen mit dem Thema »Das Phänomen Stimme: Stile-Moden-Trends«.  Wir freuen uns  unter anderem auf die Lesung »Faust,… ein gefesselter Prometheus?!« mit Klaus Maria Brandauer und die Aufführung der Mozart-Oper »Zaide. Eine Flucht« . Neben diesen künstlerischen Veranstaltungen geben internationale Gäste Einblicke in das Phänomen Stimme – darunter die niederländische Sopranistin Magreet Honig, der Wiener Bariton und »Sänger des Jahres 2015« Georg Nigl. Auch junge aufstrebende Künstler wie Robeat sind Teil des Programms und führen die Teilnehmer beispielsweise in die Welt des Beatboxens ein.

Die Stimmtage finden vom 29. September bis 2. Oktober 2016 in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart statt.

08. Juni 2016

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Ein neues Büro für Kulturgold

Das Team von Kulturgold ist umgezogen! Seit März 2016 sind wir im Stuttgarter Westen in der Bürogemeinschaft R66 anzutreffen.

Unsere neue Anschrift lautet: Rotebühlstr. 66, 70178 Stuttgart.

18. März 2016

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Kultur in Böblingen: Was geht mich das an?

Partizipation wird auch in Böblingen groß geschrieben. Die Kreisstadt nahe Stuttgart möchte die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit dem städtischen Kulturangebot ermitteln. Ziel: eine bürgernahe Fortschreibung des Kulturentwicklungsplans.

Auch dieses Projekt realisiert Kulturgold gemeinsam mit einer Netzwerkpartnerin: Dr. Nora Wegner, Kulturevaluation Wegner ist Expertin für Evaluation und Besucherforschung im Kulturbereich. Zum Projektauftakt fand nun am 25. Januar 2016 im Sitzungssaal des Böblinger Rathauses eine Informationsveranstaltung statt, bei der das Projektteam über die Ziele und das Vorgehen der Untersuchung sprach und im Dialog mit den anwesenden Kulturvertretern Anregungen insbesondere für die Inhalte der Befragung sammelte. Die Befragung wird voraussichtlich im Frühjahr starten. Dann werden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Böblingen eingeladen, darüber Auskunft zu geben, wie sie das Kulturangebot in Böblingen einschätzen, welche kulturellen Interessen sie haben und wie häufig sie Kulturangebote nutzen. Diese und weitere Fragen werden voraussichtlich im Herbst vertieft, wenn verschiedene Zielgruppen wie beispielsweise Jugendliche zu Gruppendiskussionen eingeladen werden, um gemeinsam den Kulturstandort Böblingen in den Blick zu nehmen.

27. Januar 2016

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STARTSCHUSS FÜR DIE WEINZEICHEN 2016

Nach der Konzeption und Realisierung der SCHLEIERZEICHEN 2015 wurde Kulturgold nun auch für das kommenden Jahr beauftragt, kulturelle Zeichen im Landkreis Kitzingen zu setzen.

Ziel der von Kulturgold konzipierten 5-jährigen Veranstaltungsreihe KULTURZEICHEN ist es, die kulturhistorischen und räumlichen Eigenheiten der Region Kitzingen in Franken mit Mitteln der zeitgenössischen Kunst sichtbar und erfahrbar zu machen. Im Rahmen der WEINZEICHEN werden im Jahr 2016 Winzerhöfe und Weingüter, Weinstuben und Vinotheken in der Region zur Bühne. Wortkünstler berauschen sich an der Sprache (WORTRAUSCH), eine Tanzperformance mit Tänzern aus dem Profi- und Laienbereich erinnert an die dionysische Wurzeln von Spiel und Theater (TANZRAUSCH) und im Rahmen einer Ausstellung (KUNSTRAUSCH) laden wir Bildende Künstler ein, Arbeiten einzureichen, die sich dem Thema mit den Mitteln der zeitgenössischen Kunst nähern. Die WEINZEICHEN 2016 finden im April und Mai rund um den Weinort Ipfhofen statt.

27. November 2015

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Verstärkung gesucht!

Kulturgold sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein studentische Hilfskraft zur Unterstützung in der Planung und Durchführung aktueller Projekte.

Die vollständige Ausschreibung findest Du hier. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Falls Du Fragen hast, kannst uns gerne kontaktieren.

22. Oktober 2015

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MUSE(e)N - ein neues Magazin für Ausstellungsmacher

Im Sog der Eröffnung kulturpolitischer Leuchttürme wie dem Pariser Musée du quai Branly oder dem geplanten Humboldt-Forum wurde eine große Anzahl von Museen, die sich den Kulturen der Welt widmen, umgestaltet und neukonzipiert.

Der Konzeption und Gestaltung dieser „Weltmuseen“ ist die erste Ausgabe der MUSEeN gewidmet, dem neuen Magazin des PLOT Verlags. Konzipiert wurde das Heft von Céline Kruska, gemeinsam mit den Herausgeberinnen Sabine Marinescu und Janina Poesch und der Kulturwissenschaftlerin Anne Horny. Als Grenzgänger zwischen den Disziplinen wird sich das Magazin künftig mit Fragen musealer Konzeption und Rezeption  ebenso auseinandersetzten wie mit der Frage nach ihrer gestalterischen Übersetzung. Für die Erstausgabe der Museen hat sich Céline Kruska Gedanken zur Szenografie der neuen Weltmuseen gemacht und ein Werkstattgespräch mit Tim Ventigmiliga (Ralph Applebaum Associations) geführt, der derzeit mit der Ausstellungsgestaltung des Humboldt-Forums in Berlin beauftragt ist.

25. September 2015

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Kultur und Tourismus in Südtirol

»Südtirol soll als begehrter Lebensraum in Europa wahrgenommen werden«. Mit diesem visionären Gedanken eröffnete Marco Pappalardo, Geschäftsführer der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG), am 9. Juni einen Workshop, zu dem die SMG Kultur- und Tourismusakteure in die Festung Franzensfeste geladen hatte.

Den Austausch zwischen Kultur und Tourismus zu intensivieren war erklärtes Ziel dieser Veranstaltung, auf die nun nach dem erfolgreichen Auftakt weitere folgen sollen. Auch Kulturgold war vor Ort präsent: Dr. Yvonne Pröbstle stellte in ihrem Vortrag die verschiedenen Typen von Kulturtouristen und mögliche zielgruppenspezifische Maßnahmen vor, z. B. im Bereich der Vermittlung und der Distribution. Anschließend diskutierten die Teilnehmer in Kleingruppen, welche thematischen Fokussierungen für Südtirol im Kulturtourismus als sinnvoll erscheinen und welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um reiserelevante Kulturangebote zu entwickeln. Dabei wurde auch die Gefahr einer Eventisierung zur Diskussion gestellt. Allerdings, so die Kulturgold-Überzeugung, lohnt weniger die Kritik am Event als denn die Frage, wie aus Erlebnis Erfahrung werden kann, wenn es um einen möglichst nachhaltigen Kulturtourismus aus Perspektive aller Beteiligten gehen soll. Die SMG wird nun auf der erarbeiteten Grundlage das Thema Kulturtourismus weiterverfolgen. Langfristig sollen mit den Kultur- und Tourismusakteuren vor Ort kulturtouristische Teilprojekte initiiert werden, um das Kunst und Kulturangebot als Säulen im Südtiroler Tourismusangebot zu stärken. Foto: Kulturgold

10. Juni 2015

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Visueller Neuauftritt der Akademie für gesproches Wort

»Welten Ersprechen« – unter diesem Motto steht die visuelle Neukonzeption der Akademie für gesprochenes Wort, die Kulturgold im letzten Jahr mitbetreut hat.

Neben der Überarbeitung des Corporate Designs durch Prof. Judith Grieshaber gibt es nun auch den Relaunch des Webauftritts zu feiern, der ebenfalls von Kulturgold mitverantwortet wurde. Anlass des überarbeiteten Auftritts ist das 20-jährige Bestehen der Stiftung. Wir gratulieren!

26. Mai 2015

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Gutachtenpräsentation 5. Thüringer Kulturforum

Das 5. Thüringer Kulturforum am 17. April 2015 stand ganz im Zeichen der Kulturentwicklungskonzeptionen, die jüngst in zwei ausgewählten Modellregionen des Freistaates erstellt wurden.

Kulturgold unterstützte den Kulturentwicklungsprozess in der Modellregion Landkreis Nordhausen und Kyffhäuserkreis im Auftrag des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft mit einem flankierenden Gutachten zum Thema »regionales Kulturmarketing und Kulturtourismus«. Im Rahmen des Kulturforums konnten nun auch Akteure aus anderen Regionen einen Einblick in die gemeinsam erarbeiteten Ziele und Maßnahmen gewinnen, die, so der Bericht aus den Modellregionen, teilweise bereits in der Umsetzung sind. Kulturgold befasste sich insbesondere mit Fragen der kulturtouristischen Profilschärfung der Region und der Schaffung adäquater Strukturen als Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Tourismusakteuren. Weitere Handlungsfelder in der Modellregion waren »kulturelle Bildung und Partizipation, »Kooperationen und Netzwerke sowie »zeitgemäße und strukturbezogene Kulturpolitik und Kulturmanagement«. Neben der landkreisübergreifenden Zusammenarbeit zeichnet diesen Kulturentwicklungsprozess ein transformativer Ergebnischarakter aus, der aus aktuellen Herausforderungen, zum Beispiel demografischer oder kulturpolitischer Natur, entspringt. Die gesammelten Ergebnisse sind online auf der Projektseite zugänglich. Kulturgold bedankt sich für die Zusammenarbeit und blickt gespannt auf die Umsetzungsphase!

23. April 2015

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Szenografische Schleierzeichen

Mit einem mehrtägigen Szenografie-Workshop hat die Realisierungsphase der Kulturzeichen Kitzinger Land (2015 bis 2019) begonnen.

Der Landkreis Kitzingen, eine im fränkischen Maintal zwischen Würzburg und Schweinfurt gelegene Wein- und Tourismusregion, hatte bereits 2014 einen Ideenwettbewerb für ein innovatives Kulturformat ausgeschrieben, mit dem Ziel, das Profil als Kulturregion sowohl nach innen als auch nach außen zu stärken. Im Mittelpunkt des Auftaktjahres 2015 zum Thema »Schleierzeichen« steht die Spurensuche nach verborgenen und möglicherweise in Vergessenheit geratenen Potenzialen der Region, die mit zeitgenössischen Mitteln von Kunst und Kultur inszeniert und dabei – erlebbar für Gäste und Bewohner – in Beziehung zur Gegenwart gesetzt werden sollen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde nun drei Tage lang gemeinsam mit Studenten der TU Berlin vor Ort ein szenografischer Parcours für den Stadtraum Kitzingen erarbeitet, der Gegenwart und Vergangenheit verbinden soll. Das Projekt Kulturzeichen Kitzinger Land entsteht 2015 u. a. in Kooperation mit dem Studiengang Bühnenbild und Szenischer Raum unter der Leitung von Jean-Louis-Vidière. Auftraggeber ist der Landkreis Kitzingen. Die künstlerische Gesamtleitung liegt bei Kulturgold.

30. März 2015

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Zu Gast bei der Robert Bosch Stiftung

Mit dem Projekt Kunst und Spiele fördert die Robert Bosch Stiftung Kultureinrichtungen, die sich im Bereich frühkindliche Bildung engagieren.

Anlässlich des dritten Netzwerktreffens waren Céline Kruska und Dr. Yvonne Pröbstle nun als Impulsgeberinnen und Gesprächspartnerinnen eingeladen, um gemeinsam in einem Workshop mit den geförderten Einrichtungen Möglichkeiten einer nachhaltigen Vermittlungsarbeit zu erörtern. Dabei ging es schwerpunktmäßig um die Fragen: Wie können Zielgruppen erfolgreich angesprochen und Stakeholder aufmerksam gemacht werden?  Und wie kann die Projektfinanzierung in ein tragfähiges Finanzierungsmodell überführt werden?

15. Januar 2015

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Das Phänomen Stimme im Jubiläumsjahr

Die Internationalen Stuttgarter Stimmtage feiern im Jahr 2014 ihr zehntes Jubiläum. Die Projektleitung der Jubiläumsausgabe liegt bei Kulturgold.

Über 50 Stimmexperten sind eingeladen, Einblicke zu geben in das Phänomen Stimme, darunter internationale Gäste wie die schottische Schauspielerin, Regisseurin und Stimmbildnerin Kristin Linklater, der polnische Opernstar Piotr Beczala, der aus Vietnam stammende Obertonsänger Tran Quang Hai, der New Yorker Scat Sänger Bob Stoloff. Neben zahlreichen Sprech- und Singstimmen sind auch Soundkünstler vertreten: Das Atelier Korinsky aus Berlin entwickelte eigens für die Jubiläumsausgabe der Internationalen Stuttgarter Stimmtage eine Klanginstallation, die während der gesamten Veranstaltungsdauer zugängich sein wird.   Die Biennale findet vom 10. bis 12. Oktober 2014 in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart statt. Veranstalter ist die Stuttgarter Akademie für gesprochenes Wort in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der Oper Stuttgart.

09. Oktober 2014

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Inszenierung »Lost in Paradise«

Unter dem Titel »Lost in Paradise – Mit dem Absperrband durchs Paradise« wird ein nächtlicher Kastanienhain Schauplatz eines paradiesischen Gesamtkunstwerks - erfüllt von Musik, Wort und Licht.

Gemeinsam mit dem Stuttgarter Wortkünstler Timo Brunke, dem Cellisten Scott Roller und weiteren Musikern lädt Kulturgold zu einer poetisch-musikalischen Ortsbegehung in einen Kastanienhain nach Grünbühl-Sonnenberg (Ludwigsburg) ein. Céline Kruska und Dr. Yvonne Pröbstle von Kulturgold haben das künstlerische Konzept für diesen Abend geliefert und zeichnen darüber hinaus im Auftrag der Stadt Ludwigsburg auch verantwortlich für die Konzeption und Realisierung weiterer  Beiträge im Rahmen des Themenjahres »Garten Eden – Was ist Deine Vorstellung vom Paradies?« der KulturRegion Stuttgart.

25. Juli 2014

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Kulturtouristen im Visier

Kulturtourismus zählt zu jenen aktuellen Themen, mit denen sich die Macherinnen von Kulturgold konstant und intensiv auseinandersetzen.

Yvonne Pröbstle hat dazu nun ihre Dissertation veröffentlicht und erstmals aufgrund einer empirischen Untersuchung ein differenziertes Bild der kulturtouristischen Nachfrage in Deutschland entworfen, das Kultur- und Tourismusakteuren eine Orientierungshilfe für strategische und operative Entscheidungen bietet. Yvonne Pröbstle (2014): Kulturtouristen. Eine Typologie, Wiesbaden (Reihe Kulturmanagement und Kulturwissenschaften), Softcover, 49,99 Euro (auch als E-Book erhältlich).

29. Mai 2014

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